Theater

Ein vollkommener Engel

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Über die Veranstaltung

Lustspiel von Wilfried Reinehr Bühne: Deutscher Theaterverein Margreid
Eberhard Engel hat mit seinen Freunden eine Nacht durchgebummelt und verstrickt sich in einem Lügengebäude. Seine Frau entdeckt jedoc h ständig neue Umstände, die das Lügengebäude schließlich zum Einsturz bringen. Entrüstet verläßt sie Haus und Gatten und will sich scheiden lassen. Just am gleichen Tag hat sich Tante Eva angesagt, die ihren Neffen das fehlende Geld für die Einrichtung seiner eigenen Praxis schenken will. Aus Angst, das Geld zu verlieren, inszeniert Eberhard mit seinen Freunden eine Komödie. Darin übernimmt der Schauspielerfreund Thorsten die Rolle der Ehefrau für ein paar Stunden bleiben, sondern mindestens eine Woche.Im vorgespielten glücklichen Eheleben entdeckt die Tante dann auch prompt einige Ungereimtheiten. Conny Meyer wird mit Thorsten, der als Ehefrau verkleidet ist, zärtlich. Die Tante hält die dankbare Nachbarin Frau Fink für Eberhards Geliebte. Auch Gflorentine wird verwechselt, und als die echte Ehefrau auf der Bildfläche erscheint, zweifelt die Tante an ihren eigenen Verstand. Die endgültige Katastrophe tritt ein, als sich Tantes behütetes Töchterchen in Manfred verliebt. Für die Tante ist Engels Haus eine Lasterhöhle. Bevor sich der Vorhang im 2.Akt schließt, hat sie entrüstet jede Unterstützung gestrichen.Auch im dritten Akt werden die Nerven der Tante nicht geschont. Zum vermeintlichen Lotterleben im Hause des Neffen kommt Ärger mit der eigenen Familie.Die Tochter macht sich selbstständig und der Ehemann muckt auf. Nach reichlichem -verbotenem- Alkoholgenuß verliert er jeden Repekt vor seiner Frau. Das Blatt wendet sich, der Onkel zieht die Hosen an und verspricht Eberhard das Geld. Wenig später wird aber die falsche Frau Engel entlarvt. Jetzt streicht auch der Onkel die Unterstützung, das totale Chaos ist da. Erst die reumütig heimkehrende Frau Engel kann dann die Geister wieder versöhnen. Das Happy-End bringt gleich drei Verlobungen, für die Tante aber noch ihre größte Enttäuschung. Die Nachbarin, Frau Fink, entpuppt sich als ehemalige Geliebte ihres Gatten. Da bleibt ihr nur noch die Flucht in eine ihrer häufigen Ohnmachten.


redaktionell geprüft

Informationen zum Theaterstück

Besetzung und Durchführung

Autor: Wilfried Reinehr
Regie: Michel Georg