14. Das Naturreservat der Marocche, das Mondtal

Bergtour
    • (0)
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Dauer 2,0 Std.

Strecke 6,0 km

Aufstieg 116 hm

Abstieg 130 hm

Max. Höhe 296 m

14. Das Naturreservat der Marocche, das Mondtal - Beschreibung

Eine einfache Exkursion in einzigartiger Atmosphäre – schwerelos durch Zeit und Raum
Dieses Naturreservat hat ein geologisches und naturwissenschaftliches einzigartiges Interesse und wurde deshalb zum Naturschutzgebiet erklärt: es handelt sich um das größte nacheiszeitliche Bergsturzgebiet im gesamten Alpenbogen. Durch die mächtige Ansammlung von Felsmaterial gleichen die Marocche einer wahren Mondlandschaft, die von Pflanzen und Tieren bevölkert ist, die sich an die starke Trockenheit in diesem Habitat angepasst haben.
Lassen Sie sich bei einem Besuch auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen, in die Fußstapfen eines Dinosauriers zu „treten“. Der Fußabdruck wurde auf einem großen Felsblock entlang des Weges entdeckt und ist vermutlich mehr als 100 Millionen Jahre alt. Auch wer für Botanik schwärmt, wird hier belohnt – mit natürlich zwischen den Felsen wachsenden „Bonsais“: diese „Zwergenbäumchen“ verfügen aufgrund der schwierigen Umweltbedindungen nur über kurze Zweige und einen kaum entwickelten Stamm. Daher wachsen Sie, trotz einem Alter von mehr als hundert Jahren, nie höher als einen Meter.
Marocche di Dro sind FFH-Gebiete, die zu dem Natura-2000 Netzwerk gehören.

Wegbeschreibung

  • Startpunkt

    Parkplatz Loc. Marocche - Drena

    Im Norden von Dro ist das Bergsturzgebiet von der „Marocche“, eine ungeordnete Anhäufung an Lockergestein, entstand durch einen mit der Vergletscherung zusammenhängenden Erdrutsch. An der Straße von Dro nach Drena sind die Eingänge hinter Maso Trenti links mit Hinweisschildern mit der Darstellung des Logos des Naturschutzgebietes gekennzeichnet. Die Umgebung verändert sich überraschend, und die Gesteinshalde präsentiert sich als teils wüstenartige Mondlandschaft. Sie erreichen schließlich das Gebiet, in dem erst kürzlich Abdrücke von Dinosauriern aus dem Jura-Zeitalter entdeckt wurden. Der Weg führt weiter durch den Wald hinab zum Sarca-Fluss und dem alten Wasserkraftwerk in Fies. Am unter Naturschutz stehenden Sumpfgebiet der Laghi Soli entlang kehren Sie wieder in die trockene, steinige Gegend zurück und gelangen schließlich erneut zum Ausgangspunkt.

  • Endpunkt

    Parkplatz Loc. Marocche - Drena

Benötigte Ausrüstung

Die Route weist keinerlei Schwierigkeiten auf und es ist keine besondere Ausrüstung notwendig. Wir empfehlen Ihnen jedoch, ausreichend Wasser und anderen Proviant zur Stärkung im Rucksack dabeizuhaben, denn es gibt keine Einkehrmöglichkeiten. Bergtouren verlangen nach spezieller Kleidung und Ausrüstung. Auch auf eher kurzen und einfachen Wanderungen sollten Sie immer alles Notwendige dabei haben, um keine bösen Überraschungen zu erleben und für den Fall der Fälle, zum Beispiel plötzliche Gewitter oder ein abruptes Formtief vorbereitet zu sein. Was Sie auf Trekkingtouren in den Bergen auf jeden Fall dabei haben sollten? In den Rucksack gehören (für Eintagestouren empfiehlt sich normalerweise ein Rucksack mit 25-30 Liter Stauraum): Trinkflasche (1 l) Proviant (zum Beispiel energiereiche Snacks wie Trockenfrüchte oder Schokolade) Erste-Hilfe-Set Windjacke Fleecepulli T-Shirt und Socken zum Wechseln (am besten in einem Plastikbeutel verpackt) eine lange Hose (diese sollten Sie zumindest im Rucksack dabei haben) Mütze Sonnencreme Sonnenbrille Handschuhe Notfall-Pfeife Notfall-Rufnummer der Bergrettung Soccorso Alpino 112 Zum Weg und zur Jahreszeit passendes Schuhwerk. Viele der Wege sind uneben und holprig. Die Schuhe sollten daher über den Knöchel reichen, um guten Halt zu bieten und vor Zerrungen und Verstauchungen zu schützen. Gerade Grashänge, Felsplatten oder steile Wege können ohne passendes Schuhwerk bei Nässe schnell zu gefährlichen Rutschflächen werden. Und natürlich nicht zu vergessen... ... eine Fotokamera, mit der Sie Ihre Tour auf Bildern verewigen. So können Sie das einmalige Panorama, das Sie in jedem Winkel des Garda Trentino genießen können, auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wenn Sie Ihre Erinnerungen mit uns teilen möchten: Hashtag #GardaTrentino.

Tipp zur Tour

Der Name „Marocche“ ist dialektalen Ursprungs: „Maroc“ steht für das italienische Wort „masso“, das in etwa so viel wie Felsblock bedeutet.  

Schwierigkeit

  • Schwierigkeit

    Leicht
  • Fitness

  • Technik

  • Erlebnis

  • Landschaft

Empfohlene Jahreszeit

  • Jan.
  • Feb.
  • Mrz.
  • Apr.
  • Mai
  • Jun.
  • Jul.
  • Aug.
  • Sep.
  • Okt.
  • Nov.
  • Dez.

Anfahrt

Eigene Anfahrt
Die „Marocche“ befinden Sie an der SS 45 bis „Gardasana occidentale“. Folgen Sie von Riva del Garda aus der Beschilderung nach Arco und anschließend nach Dro (ca. 15 km). Anreise an den nördlichen Gardasee / Garda Trentino: www.gardatrentino.it
Im Ortsteil Marocche gibt es zwei kostenlose Parkplätze: der erste befindet sich kurz vor dem Tamburello-Spielfeld, der zweite gleich dahinter.

Öffentliche Verkehrsmittel
Drena ist mit der Regionallinie 304 an alle anderen großen Orte des Garda Trentino angebunden. Auf Wunsch hält der Bus auf dem Hinweg im Ortsteil Marocche, während Sie auf dem Rückweg zwischen zwei Haltestellen in der Via Roma wählen können. Fahrplanauskunft: www.gardatrentino.it

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