Drususstadion
Architektur,
39100
Bozen
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Drususstadion
Das Drususstadion ist eigentlich ein mäßig dimensionierter Sportplatz. Für die damalige Zeit, das Drususstadion wurde zeitgleich mit der Drususbrücke 1931 eingeweiht, durchaus modern konzipiert. Die Größe der Anlagen entsprach den damals aktuellen Bestimmungen für internationale Wettkämpfe, die Tribüne bot 1000 Sitzplätze und ungefähr 2000 Stehplätze.
Grund der Errichtung des Drususstadions war allerdings weniger der sportliche Wettkampf, sondern die körperliche und moralische Ertüchtigung als wichtiger Bestandteil der Erziehung zum "neuen Italiener", so wie von der herrschenden Ideologie erwünscht und gefördert.
Auffallend am ansonsten eher unscheinbaren Bau ist die Fassade der Haupttribüne. Hier gliedern vier in ihren Dimensionen völlig überdimensionierte Halbsäulen den Eingangsbereich, der leicht gekrümmt den Besucher zu umfassen scheint. Diese Lösung scheint Teil eines größeren, aber nie verwirklichten Projektes gewesen zu sein. So hätte dieser Teil der Fassade wahrscheinlich als architektonischer Endpunkt einer perspektivisch angeordneten Straßenflucht dienen sollen.
Grund der Errichtung des Drususstadions war allerdings weniger der sportliche Wettkampf, sondern die körperliche und moralische Ertüchtigung als wichtiger Bestandteil der Erziehung zum "neuen Italiener", so wie von der herrschenden Ideologie erwünscht und gefördert.
Auffallend am ansonsten eher unscheinbaren Bau ist die Fassade der Haupttribüne. Hier gliedern vier in ihren Dimensionen völlig überdimensionierte Halbsäulen den Eingangsbereich, der leicht gekrümmt den Besucher zu umfassen scheint. Diese Lösung scheint Teil eines größeren, aber nie verwirklichten Projektes gewesen zu sein. So hätte dieser Teil der Fassade wahrscheinlich als architektonischer Endpunkt einer perspektivisch angeordneten Straßenflucht dienen sollen.
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