Burg Festenstein
Castle,
39057
Eppan a.d. Weinstraße / Appiano s.S.d.V.
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Burg Festenstein
Die Höhenburg Festenstein, inzwischen Ruine, verschmilzt fast mit dem Porphyrfelsen, auf dem sie errichtet wurde. Wann genau das war und wer sie erbauen ließ, ist nicht überliefert. Wahrscheinlich ist die Errichtung dieser in extremer Lage erbauten Höhenburg in Zusammenhang mit dem Geschlecht der Eppaner zu sehen.
Im "Zehentverzeichnis" der Pfarrei St. Pauls gibt es jedenfalls in den Jahren 1231/32 die Erwähnung eines lehenpflichtigen Hofes "curis supra Vestenstain". Erst 1383 taucht Festenstein wieder in den Urkunden auf, diesmal als landesfürstliches Lehen des Hans von Villanders-Bardell. Bereits 1395, in einer weiteren Lehensurkunde, wird Burg Festenstein als in schlechtem Zustand bezeichnet.
Im Laufe der Jahrhunderte wechseln die Bewohner von Burg Festenstein häufig, die Belehnung mit der Burg kann oft mehr als Ehrung denn als realer Wert gesehen werden. Schließlich, nachdem die Burg im 19. Jahrhundert in bäuerlichem Besitz stand, wurde das nunmehr zur Ruine herabgekommene Bauwerk 1897 an den königlich-sächsischen Kommerzienrat Julius Vogel verkauft. Dieser bemühte sich soweit möglich um eine Sicherung und Instandsetzung des Baubestandes. Von dessen Erben ging nach etlichen Wirrungen der Besitz schließlich auf Graf Khuen-Belasi über.
Die Lage und Bauweise der Burg Festenstein ist überaus spektakulär. Wer vom Weiler Gaid kommen den steilen Weg absteigt, findet sich plötzlich vor einer spitzen Felsnadel, gekrönt von einem unregelmäßigen fünfeckigen Turm. Der heutige Zugang über eine frei verlaufende Steintreppe scheint auf die Bauarbeiten des Julius Vogel zurückzugehen, das Tor selbst war ursprünglich durch eine Zugbrücke und eine Pechnase gesichert. Hinter dem Tor führt eine beinahe aus dem Fels ausgebrochene Treppe weiter hoch zum nächsten Tor und hoch zu einem kleinen Palas und dem Turm. Auf der Südseite fällt die Felsnadel steil ab, allerdings bildet sie zwei Stufen, auf denen die weiteren gebäude der Anlage stehen.
Das die Anlage wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden kann, ist die einzige Möglichkeit, diesen Teil der Burg zu sehen, von der Straße nach Gaid auf der gegenüber liegenden Talseite.
Im "Zehentverzeichnis" der Pfarrei St. Pauls gibt es jedenfalls in den Jahren 1231/32 die Erwähnung eines lehenpflichtigen Hofes "curis supra Vestenstain". Erst 1383 taucht Festenstein wieder in den Urkunden auf, diesmal als landesfürstliches Lehen des Hans von Villanders-Bardell. Bereits 1395, in einer weiteren Lehensurkunde, wird Burg Festenstein als in schlechtem Zustand bezeichnet.
Im Laufe der Jahrhunderte wechseln die Bewohner von Burg Festenstein häufig, die Belehnung mit der Burg kann oft mehr als Ehrung denn als realer Wert gesehen werden. Schließlich, nachdem die Burg im 19. Jahrhundert in bäuerlichem Besitz stand, wurde das nunmehr zur Ruine herabgekommene Bauwerk 1897 an den königlich-sächsischen Kommerzienrat Julius Vogel verkauft. Dieser bemühte sich soweit möglich um eine Sicherung und Instandsetzung des Baubestandes. Von dessen Erben ging nach etlichen Wirrungen der Besitz schließlich auf Graf Khuen-Belasi über.
Die Lage und Bauweise der Burg Festenstein ist überaus spektakulär. Wer vom Weiler Gaid kommen den steilen Weg absteigt, findet sich plötzlich vor einer spitzen Felsnadel, gekrönt von einem unregelmäßigen fünfeckigen Turm. Der heutige Zugang über eine frei verlaufende Steintreppe scheint auf die Bauarbeiten des Julius Vogel zurückzugehen, das Tor selbst war ursprünglich durch eine Zugbrücke und eine Pechnase gesichert. Hinter dem Tor führt eine beinahe aus dem Fels ausgebrochene Treppe weiter hoch zum nächsten Tor und hoch zu einem kleinen Palas und dem Turm. Auf der Südseite fällt die Felsnadel steil ab, allerdings bildet sie zwei Stufen, auf denen die weiteren gebäude der Anlage stehen.
Das die Anlage wegen Einsturzgefahr nicht betreten werden kann, ist die einzige Möglichkeit, diesen Teil der Burg zu sehen, von der Straße nach Gaid auf der gegenüber liegenden Talseite.
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