72 Stunden. Eine Anklage
Über die Veranstaltung
Ausgehend vom Mordopfer Eva spinnt sich ein Netz von Fragen, Irritationen, Betroffenheit, Ausflüchten, Gewohnheiten, Ignoranz und fehlender Zivilcourage mitten durch einen kleinstädtischen Figurenreigen: Wäre dieser Femizid, der sich lange ankündigte, zu verhindern gewesen? Auch, wenn den einzelnen Institutionen und Personen keine unmittelbare Schuld zugewiesen werden kann – die Summe alltäglicher Entscheidungen und Zwänge ebneten Evas Peiniger den Weg zum Messer. Der Versuch, den verstrickten Verlauf einer Tragödie nachzuvollziehen, verstehen zu können, gipfelt im heillosen Knäuel gesellschaftlichen Versagens.
Und dennoch: Ist der Blick auf das recherchierte Präventions-Chaos nicht ein Weckruf für uns? Der Countdown läuft unerbittlich!
redaktionell geprüft
Informationen zum Theaterstück
Besetzung und Durchführung
Autor: von Barbara PlaggDarsteller: Sabrina Fraternali, Viktoria Obermarzoner, Julia Augscheller, Florian Eisner und Horst Herrmann
Regie: Torsten Schilling
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