BAW24 CONFERENCE: WELLbeing WELfare WELcome

Das Gespräch vertieft und „öffnet” gleichzeitig des Themas der diesjährigen BAW „WELLbeing WELfare WELcome“ durch die Expertise des „CCW - Cultural Welfare Centre“, eines in Turiner angesiedelten Zentrums, das in Italien Pionierarbeit für eine strategische Allianz zwischen Kultur, Gesundheit, Bildung und Sozialem leistet. Die Moderation übernimmt Martina Melilli, multidisziplinäre Künstlerin, Regisseurin, Kulturorganisatorin und Studentin des  ersten Masters für Kultur und Gesundheit “Executive Master's Degree Course” in Italien. Ihre Gesprächspartner*innen sind die Kuratorin Giovanna Brambilla und der Soziologe Flaviano Zandonai.

Flaviano Zandonai ist ein Soziologe, der seit mehr als zwanzig Jahren im dritten Sektor und in sozialen Unternehmen tätig ist und angewandte Forschung, Ausbildung, Beratung und Publikationstätigkeit betreibt. Er wird die Arbeit des „CCW - Cultural Welfare Centre“ vorstellen, das aus dem Bedürfnis heraus entstanden ist, einen Dialog zwischen den Disziplinen und Sektoren aufzubauen, um auf die komplexen Herausforderungen des individuellen und sozialen Wohlbefindens in der heutigen Welt im Rahmen der Gleichheit und der allgemeinen Zugänglichkeit zu reagieren. Giovanna Brambilla wiederum ist Kuratorin und Kunsthistorikerin, Expertin für Pädagogik des Kulturerbes und Publikumsentwicklung. Sie wird ihre Erfahrungen „zwischen Kunst und Gerechtigkeit“ einbringen und geht dabei von der zentralen Frage ihrer Veröffentlichung „Works of Reconciliation“ (Werke der Versöhnung) aus: Kann ein Museum, eine Galerie, ein Ort, der mit dem künstlerischen Erbe zu tun hat, zu einem Ort werden, der für Treffen der Wiedergutmachungsjustiz, Konfliktmediation oder das Anhören der Opfer bestimmt ist?