Falstaff am Tiroler Landestheater
Über die Veranstaltung
Prof. Dr. Giacomo Fornari | Dozent am Konservatorium Claudio Monteverdi Bozen
Mit Falstaff, einer witzigen, von Shakespeare inspirierten Komödie, beendet Giuseppe Verdi seine Tätigkeit als Opernkomponist. Die Geschichte, die der Komponist amüsant und mit einer schnellen Feder erzählt, scheint im Gegensatz zu seinem vorherigen Schaffen zu stehen, aber Verdi macht sofort klar, dass er mit diesem lustigen Werk seine Karriere auf ironische Art und Weise beenden möchte. „Alles im Leben ist ein Witz" („tutto nella vita è burla“) wird am Ende von Falstaff gesungen: Das scheint die neue Philosophie eines Komponisten zu sein, der sich in diesem Fall von der Tonsprache seines Rivalen Richard Wagner inspirieren lässt. In Wirklichkeit ist Falstaff nicht die Negation eines Weges, sondern die Verwandlung eines inzwischen älteren Komponisten, der offensichtlich gelernt hat, das Leben zu genießen und auch seine Art Musik zu schreiben geändert hat. Der Regisseur Tobia Ribitzki gibt mit dem großen Meisterwerk der italienischen Oper sein Regiedebüt am Tiroler Landestheater, auf welches man gespannt sein darf. Der Opernbesuch wird umrahmt von einer Führung durch das Tiroler Landestheater am Vormittag und der Begrüßung durch Intendantin Irene Girkinger sowie der Einführung zum Stück, direkt vor der Aufführung durch ein Ensemblemitglied und bereits während der Fahrt durch Prof. Giacomo Fornari.
In Kooperation mit urania meran
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