Weingut Nusserhof
Bildungshaus,
39100
Bozen
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Über Weingut Nusserhof
Josef Mayr-Nusser (Bozen, 27. Dezember 1910 - Erlangen, 24. Februar 1945) verweigerte den Eid auf Adolf Hitler und bezahlte diesen Akt von Zivilcourage mit seinem Leben. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges übt sich die Familie Mayr, seit 1788 in Besitz des Hofes, in einer anderen Art von Widerstand, indem sie den Nusserhof vor der Urbanisierung verteidigt: Es gab bereits sechs Grund-Enteignungen während des Faschismus‘ und acht in der jüngeren Zeit vonseiten der Autonomen Provinz Bozen. Der Hof liegt nämlich in der Gewerbezone im Norden der Stadt, am Bozner Boden. Seit der Seligsprechung von Josef Mayr-Nusser, Onkel des heutigen Eigentümers, wurde das Gut 2017 unter Schutz gestellt. Heute widmet sich das Weingut der nachhaltigen biologischen Weinwirtschaft. Seit 1994 ist Biodiversität Markenzeichen und Credo. Auch öffnet sich der Betrieb gern der Musik und der Kunst. Auf den hier vorhandenen angeschwemmten Böden, reich an Porphyr und Dolomit, und Sonne und Wind ausgesetzt, wachsen besonders gut Lagrein- und latterle-Sorten. Der wortkarge Önologe Heinrich Mayr ist kein Technikliebhaber, aber mit seinen Weinen überzeugt er alle.
Der Lagrein Nusserhof räumt seit vielen Jahren Preise ab, weil er entschieden-kräftig und gleichzeitig elegant ist. Der Lagrein Riserva ist das Flaggschiff des Weinguts, 40 Tage Maischekontaktzeit, 30 Monate reift der Wein in Holzfässern. Ihr St. Magdalener wird im ursprünglichen St. Magdalener-Gebiet in den Weinbergen weiter nördlich, in Leitach am Trautmannhof angebaut. Der Ertrag aus den uralten Reben ist gering, bereichert aber die Produktion des historischen Weinguts. Der Kellermeister widmet ihn seiner Frau Elda. Der Wein kennzeichnet sich durch seine intensive rubinrote Farbe, die bis zu dunklen Farbnuancen eines Blauburgunders erreicht. Er bleibt über zweieinhalb Jahre lang im Fass.
Der Lagrein Nusserhof räumt seit vielen Jahren Preise ab, weil er entschieden-kräftig und gleichzeitig elegant ist. Der Lagrein Riserva ist das Flaggschiff des Weinguts, 40 Tage Maischekontaktzeit, 30 Monate reift der Wein in Holzfässern. Ihr St. Magdalener wird im ursprünglichen St. Magdalener-Gebiet in den Weinbergen weiter nördlich, in Leitach am Trautmannhof angebaut. Der Ertrag aus den uralten Reben ist gering, bereichert aber die Produktion des historischen Weinguts. Der Kellermeister widmet ihn seiner Frau Elda. Der Wein kennzeichnet sich durch seine intensive rubinrote Farbe, die bis zu dunklen Farbnuancen eines Blauburgunders erreicht. Er bleibt über zweieinhalb Jahre lang im Fass.
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