Hingucker - Herrliche Ausblicke
Aussichtspunkt,
Andreas Hofer Str. 9/1,
39011
Lana
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Hingucker - Herrliche Ausblicke
Lana und seine umliegenden Dörfer liegen in einer wahrlich einmaligen Lage, einerseits mitten im Etschtal, doch zugleich am Fuße großer Bergketten. So lassen sich in Lana, Völlan, Tscherms, Burgstall und Gargazon die Vorteile des milden Talbeckens mit den Vorteilen der klimatisch raueren Bergwelt verbinden. Die Winter im Tal sind mild, und wem es im Sommer zu heiß ist, der erlebt in wenigen Minuten Abkühlung, sobald er ins Mittelgebirge fährt.
Ein weiteres offensichtliches Privileg dieser geographischen Lage ist auch das Panorama. Wer auf das Vigiljoch (7 Minuten) oder nach Völlan fährt, genießt einen wunderbaren Rundblick über das Etschtal bis zur Rosengartengruppe der Dolomiten, aber auch über das ganze Etschtal nach Meran und bis zur Landeshauptstadt Bozen. Nur wüsste man manchmal gar zu gerne, was denn dieses oder jenes genau ist, das man von der Anhöhe aus wahrnimmt, und welche Bedeutung es hat.
Um diesem Bedürfnis vieler Wanderer nachzukommen, werden nun an strategischen Aussichtspunkten sogenannte "Hingucker" installiert. Dabei handelt es sich um fest montierte Fernrohre, die sowohl Ausblick als auch schriftlich Auskunft über die zu betrachtenden Sehenswürdigkeiten liefern.
Hingucker in Lana und Umgebung
Hl. Kreuz Kirche und Deutscher Orden, Lana | Standort Brandiswaalweg Lana
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Lana | Standort Brandiswaalweg
Schloss Braunsberg, Lana | Standort Ländpromenade und Kravoglstraße Ansitz Rosengarten
Die hoch über der Gaulschlucht ragende Burg ist ein Wahrzeichen von Lana. Sie war der Sitz der 1213 erwähnten Herren von Braunsberg, gehörte 1492 bis 1969 den Grafen Trapp und nun Christopher Hamilton-Strachwitz. Die kleine und einfache Anlage, von der ein Teil 1510 in die Gaulschlucht stürzte, besteht aus Ringmauer, Wohnbau, turmartigem Nebengebäude und der St. Blasius Kapelle. Diese wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt, ist aber wegen ihres romanischen Baustils sicher älter und stand ursprünglich außerhalb der Bergmauern. Burg und Kapelle können nicht besichtigt werden.
Mayenburg, Völlan | Standort Naraun, St. Hippolyt
Die ausgedehnte Festungsruine Mayenburg liegt in Völlan auf schon vorgeschichtlich besiedeltem Grund auf einem lang gestreckten Hügelrücken des Tisner Mittelgebirges. Sie wurde im Befestigungssystem der Grafen von Eppan erbaut und 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Aussterben der Grafen von Eppan fiel die Burg als Trienter Lehen an die Grafen von Tirol und damit später an die Landesfürsten. 1650 übernahm Graf Veit Benno Brandis die Burg und erweiterte sie erheblich. 1814 ging die Burg in bereits verfallenem Zustand in bäuerlichen Besitz über. Schließlich erwarb 1922 die Arztfamilie Auffinger die Ruine und renovierte sie in bescheidenem Umfang. Die Burg kann nicht besichtigt werden.
St. Hippolyt, Naraun | Standort Brünnlerweg Völlan
Dieser prähistorische Siedlungsplatz auf einer Anhöhe von 759 m wird wegen seiner einzigartigen Aussicht 400 Meter hoch über dem Etschtal als "Königsloge des Burggrafenamtes" bezeichnet. Von der Jungsteinzeit über die Bronze- und Eisenzeit bis zu den Römern und Langobarden liegen Funde dieses 4.000 Jahre alten Kultplatzes vor. Die Kirche St. Hippolyt hat als christliches Heiligtum die vorzeitlichen heidnischen Opferplätze abgelöst und wird 1288 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau reicht mit seiner romanischen Rundapsis sicherlich weiter zurück, worauf auch der Name des Patrons hinweist.
Ein weiteres offensichtliches Privileg dieser geographischen Lage ist auch das Panorama. Wer auf das Vigiljoch (7 Minuten) oder nach Völlan fährt, genießt einen wunderbaren Rundblick über das Etschtal bis zur Rosengartengruppe der Dolomiten, aber auch über das ganze Etschtal nach Meran und bis zur Landeshauptstadt Bozen. Nur wüsste man manchmal gar zu gerne, was denn dieses oder jenes genau ist, das man von der Anhöhe aus wahrnimmt, und welche Bedeutung es hat.
Um diesem Bedürfnis vieler Wanderer nachzukommen, werden nun an strategischen Aussichtspunkten sogenannte "Hingucker" installiert. Dabei handelt es sich um fest montierte Fernrohre, die sowohl Ausblick als auch schriftlich Auskunft über die zu betrachtenden Sehenswürdigkeiten liefern.
Hingucker in Lana und Umgebung
Hl. Kreuz Kirche und Deutscher Orden, Lana | Standort Brandiswaalweg Lana
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, Lana | Standort Brandiswaalweg
Schloss Braunsberg, Lana | Standort Ländpromenade und Kravoglstraße Ansitz Rosengarten
Die hoch über der Gaulschlucht ragende Burg ist ein Wahrzeichen von Lana. Sie war der Sitz der 1213 erwähnten Herren von Braunsberg, gehörte 1492 bis 1969 den Grafen Trapp und nun Christopher Hamilton-Strachwitz. Die kleine und einfache Anlage, von der ein Teil 1510 in die Gaulschlucht stürzte, besteht aus Ringmauer, Wohnbau, turmartigem Nebengebäude und der St. Blasius Kapelle. Diese wurde 1323 erstmals urkundlich erwähnt, ist aber wegen ihres romanischen Baustils sicher älter und stand ursprünglich außerhalb der Bergmauern. Burg und Kapelle können nicht besichtigt werden.
Mayenburg, Völlan | Standort Naraun, St. Hippolyt
Die ausgedehnte Festungsruine Mayenburg liegt in Völlan auf schon vorgeschichtlich besiedeltem Grund auf einem lang gestreckten Hügelrücken des Tisner Mittelgebirges. Sie wurde im Befestigungssystem der Grafen von Eppan erbaut und 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Aussterben der Grafen von Eppan fiel die Burg als Trienter Lehen an die Grafen von Tirol und damit später an die Landesfürsten. 1650 übernahm Graf Veit Benno Brandis die Burg und erweiterte sie erheblich. 1814 ging die Burg in bereits verfallenem Zustand in bäuerlichen Besitz über. Schließlich erwarb 1922 die Arztfamilie Auffinger die Ruine und renovierte sie in bescheidenem Umfang. Die Burg kann nicht besichtigt werden.
St. Hippolyt, Naraun | Standort Brünnlerweg Völlan
Dieser prähistorische Siedlungsplatz auf einer Anhöhe von 759 m wird wegen seiner einzigartigen Aussicht 400 Meter hoch über dem Etschtal als "Königsloge des Burggrafenamtes" bezeichnet. Von der Jungsteinzeit über die Bronze- und Eisenzeit bis zu den Römern und Langobarden liegen Funde dieses 4.000 Jahre alten Kultplatzes vor. Die Kirche St. Hippolyt hat als christliches Heiligtum die vorzeitlichen heidnischen Opferplätze abgelöst und wird 1288 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau reicht mit seiner romanischen Rundapsis sicherlich weiter zurück, worauf auch der Name des Patrons hinweist.
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