Kirche in Pedross
Kirche & Kloster,
Hauptstrasse,
39027
Graun im Vinschgau
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Kirche in Pedross
Die neugotische Kirche in Pedross wurde von 1908 bis 1912 nach Plänen der Brüder Paul und Theodor Huter aus Innsbruck unter dem Kuraten Franz Habicher erbaut und am 28. Oktober 1912 vom Brixner Fürstbischof Franz Egger eingeweiht. Kirchenpatron ist der hl. Martin, dargestellt im großen Fenster hinter dem Hochaltar. Die Kirche ist gelb angestrichen. Sie besitzt eine offene Vorhalle und eine Fensterrose über dem Eingang im Westen. Das Innere der Kirche ziert ein tonnenförmiges Sternrippengewölbe. Die Kirche hat 10 große Fenster, welche alle von Privatpersonen gestiftet wurden. Die Kirche besitzt drei Altäre, welche von Josef Bachlechner entworfen, geschnitzt und gemalt wurden. Die Kanzel, ein Entwurf von Josef Bachlechner und von J. Peitner aus Wilten gefertigt, zeigt Christus als Sämann und die vier Evangelisten. Der Kreuzweg ist eine Reliefdarstellung in Holz, ausgeführt vom Bildhauer Franz Kobald aus Schwaz. Der linke Seitenaltar ist der Jungfrau Maria gewidmet, der rechte dem Herz-Jesu. Das zentrale Thema des neugotischen Flügelaltars im Presbyterium ist die heilige Dreifaltigkeit. Die Außenseiten der Flügel zeigen links das Opfer des Melchisedek und rechts das Opfer des Abraham. Im Inneren des Altarschreines sind die Heiligen Wolfgang un Wendelin dargestellt. Wendelin ist der Patron der Hirten und Bauern und wurde in Langtaufers sehr verehrt. Die Kapelle im nahen Ochsenberg ist auch dem hl. Wendelin geweiht. Unter den Fenstern des Presbyteriums sind in runden Medaillons die sieben Sakramente von Engeln dargestellt. An der Decke der ganzen Kirche sind verschiedene Kräuter, Blumen und Heilpflanzen abgebildet. Um die Kirche herum ist der Friedhof angelegt. Hier werden die Verstorbenen aus Außerlangtaufers begraben.
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