Kirche zum Hl. Erzengel Michael
Kirche & Kloster,
Kapuzinerstraße 17,
39057
Eppan
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Kirche zum Hl. Erzengel Michael
Lage: Die alte Pfarrkirche von St. Michael | Eppan befindet sich am Michaelsplatz in einiger Distanz zur heutigen Pfarrkirche Maria Heimsuchung. Sie wird urkundlich erstmals 1237 erwähnt, allerdings wurden bei Ausgrabungen Ziegel gefunden, die auf ein römerzeitliches ...
Die alte Pfarrkirche von St. Michael | Eppan befindet sich am Michaelsplatz in einiger Distanz zur heutigen Pfarrkirche Maria Heimsuchung. Sie wird urkundlich erstmals 1237 erwähnt, allerdings wurden bei Ausgrabungen Ziegel gefunden, die auf ein römerzeitliches Gebäude hinweisen.
Im Inneren gibt es eine Renaissancekanzel, einen neugotischen Schnitzaltar von 1904, ein Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert und Kreuzwegstationen des Vinschgauer Bildhauers Karl Grasser (1992). Über dem Eingangsportal wurde bei Restaurierungsarbeiten ein Freskofragment entdeckt, welches vermutlich den hl. Sigismund und den hl. Leonard zeigt. Es wird auf das späte 14. Jahrhundert datiert.
Die heutige Kirche zum Hl. Erzengel Michael hatte einen frühmittelalterlichen Vorgängerbau, der möglicherweise noch aus der Zeit der Vorromanik stammt. Die Grundstruktur der Kirche ist romanisch, aufgrund eines Umbaus im frühen 16. Jahrhundert weist sie aber auch gotische Elemente, wie die Sternrippenwölbung auf. Größte Neuerung aus dieser Zeit ist wohl der Turm der um 1520 gebaut wurde. Die Glocke, welche auch heute noch schlägt, wurde 1573 bei Hans Christof Löffler, einem Glockengießer aus Innsbruck, in Auftrag gegeben. Sie klingt in einem tiefen D und wiegt 3542 kg. Von Ihrem Hersteller kommt auch der Name, denn Sie wird im Volksmund allgemein die Löfflerin genannt.
Das Gebäude selbst ist im Vergleich zum Turm eher klein gehalten, war aber von 1921 bis 1970 die offizielle Pfarrkirche von St. Michael | Eppan. Vorher war St. Michael | Eppan von der Pfarrei St. Pauls | Eppan abhängig.
Durch das relativ kleine Kirchenschiff wurde der Gottesdienst bereits 1810 in eine andere Kirche verlegt, woraufhin die Kirche zum Hl. Erzengel Michael mehrmals als Rumpelkammer oder als Schul- und Versammlungsraum zweckentfremdet wurde. Heute dient sie vor allem als Leichenkapelle.
Das Besondere an der Kirche ist die Lage zur neuen Pfarrkirche von St. Michael | Eppan in einiger Distanz. Diese verfügt nämlich weder über Kirchturm noch Glockenstuhl. Diese Funktion übernimmt der Kirchturm der alten Pfarrkirche. Die große Distanz zwischen Pfarrkirche und deren Glockenturm ist somit wohl einzigartig in Südtirol.
Die alte Pfarrkirche von St. Michael | Eppan befindet sich am Michaelsplatz in einiger Distanz zur heutigen Pfarrkirche Maria Heimsuchung. Sie wird urkundlich erstmals 1237 erwähnt, allerdings wurden bei Ausgrabungen Ziegel gefunden, die auf ein römerzeitliches Gebäude hinweisen.
Im Inneren gibt es eine Renaissancekanzel, einen neugotischen Schnitzaltar von 1904, ein Taufbecken aus dem 17. Jahrhundert und Kreuzwegstationen des Vinschgauer Bildhauers Karl Grasser (1992). Über dem Eingangsportal wurde bei Restaurierungsarbeiten ein Freskofragment entdeckt, welches vermutlich den hl. Sigismund und den hl. Leonard zeigt. Es wird auf das späte 14. Jahrhundert datiert.
Die heutige Kirche zum Hl. Erzengel Michael hatte einen frühmittelalterlichen Vorgängerbau, der möglicherweise noch aus der Zeit der Vorromanik stammt. Die Grundstruktur der Kirche ist romanisch, aufgrund eines Umbaus im frühen 16. Jahrhundert weist sie aber auch gotische Elemente, wie die Sternrippenwölbung auf. Größte Neuerung aus dieser Zeit ist wohl der Turm der um 1520 gebaut wurde. Die Glocke, welche auch heute noch schlägt, wurde 1573 bei Hans Christof Löffler, einem Glockengießer aus Innsbruck, in Auftrag gegeben. Sie klingt in einem tiefen D und wiegt 3542 kg. Von Ihrem Hersteller kommt auch der Name, denn Sie wird im Volksmund allgemein die Löfflerin genannt.
Das Gebäude selbst ist im Vergleich zum Turm eher klein gehalten, war aber von 1921 bis 1970 die offizielle Pfarrkirche von St. Michael | Eppan. Vorher war St. Michael | Eppan von der Pfarrei St. Pauls | Eppan abhängig.
Durch das relativ kleine Kirchenschiff wurde der Gottesdienst bereits 1810 in eine andere Kirche verlegt, woraufhin die Kirche zum Hl. Erzengel Michael mehrmals als Rumpelkammer oder als Schul- und Versammlungsraum zweckentfremdet wurde. Heute dient sie vor allem als Leichenkapelle.
Das Besondere an der Kirche ist die Lage zur neuen Pfarrkirche von St. Michael | Eppan in einiger Distanz. Diese verfügt nämlich weder über Kirchturm noch Glockenstuhl. Diese Funktion übernimmt der Kirchturm der alten Pfarrkirche. Die große Distanz zwischen Pfarrkirche und deren Glockenturm ist somit wohl einzigartig in Südtirol.
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