Oscar Freiherr von Redwitz
Denkmal,
39012
Meran
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Oscar Freiherr von Redwitz
Der aus einer alteingesessenen weitverzweigten adligen Familie aus dem heutigen Oberfranken (REDWITZ an der Rodach ist eine Marktgemeinde im Kreis Lichtenfels in der Nähe des Obermains) stammende Oscar Freiherr von Redwitz-Schmölz (1823 Lichtenau bei Ansbach/Mittelfranken - 1891 Nervenklinik St.Gilgenberg bei Bayreuth) studierte zunächst Jura, wandte sich dann aber der Dichtung zu und lehrte - aber nur für ein Semester 51/2 - Literaturgeschichte an der Univ. Wien, bevor er sich als recht erfolgreicher freier Schriftsteller in allen wesentlichen literarischen Genres betätigte.
Einige Jahre amtierte er als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kronach/Ofr.; seit dieser Zeit führte er den vom bayer. König verliehenen Ehrentitel eines kgl.-bayerischen Kämmerers. 19 Jahre ab 1872 bis kurz vor seinem Tod (Nervenleiden) lebten er und seine ("reale Amaranth"...) Mathilde in eben jener Villa Schillerhof in Obermais; mehrfach hielt er sich zudem zur "Sommerfrische" in Gossensaß auf, wo eine Waldlichtung mit (damals) "weitem Bergblick" oberhalb des Pflerschbaches seit nunmehr über 100 J. den Namen "Redwitzplatz" trägt. Ein literarischer Welterfolg mit über 40 Auflagen bis tief ins 20.Jhdt. hinein war sein Erstlingswerk von anno 48, der spätromantische "sentimentale" Versroman um ein bezauberndes "Waldmädchen" namens "AMARANTH" und "ihren Ritter" namens Walther... die Assoziation zu W. von der Vogelweide war absolut gewollt!
Lieder daraus wurden von solchen Musikgrößen wie Franz Liszt ( berühmtes Klavierlied "Es muss ein Wunderbares sein"!), Anton Bruckner, Carl Loewe und Jules Massenet in Noten gesetzt. Aus dem Drama "Philippine Welser" stammt übrigens der "berühmte" Spruch "husch, husch, die Waldfee"...
(Text: Rainer Domke)
Einige Jahre amtierte er als Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kronach/Ofr.; seit dieser Zeit führte er den vom bayer. König verliehenen Ehrentitel eines kgl.-bayerischen Kämmerers. 19 Jahre ab 1872 bis kurz vor seinem Tod (Nervenleiden) lebten er und seine ("reale Amaranth"...) Mathilde in eben jener Villa Schillerhof in Obermais; mehrfach hielt er sich zudem zur "Sommerfrische" in Gossensaß auf, wo eine Waldlichtung mit (damals) "weitem Bergblick" oberhalb des Pflerschbaches seit nunmehr über 100 J. den Namen "Redwitzplatz" trägt. Ein literarischer Welterfolg mit über 40 Auflagen bis tief ins 20.Jhdt. hinein war sein Erstlingswerk von anno 48, der spätromantische "sentimentale" Versroman um ein bezauberndes "Waldmädchen" namens "AMARANTH" und "ihren Ritter" namens Walther... die Assoziation zu W. von der Vogelweide war absolut gewollt!
Lieder daraus wurden von solchen Musikgrößen wie Franz Liszt ( berühmtes Klavierlied "Es muss ein Wunderbares sein"!), Anton Bruckner, Carl Loewe und Jules Massenet in Noten gesetzt. Aus dem Drama "Philippine Welser" stammt übrigens der "berühmte" Spruch "husch, husch, die Waldfee"...
(Text: Rainer Domke)
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