Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
Kirche & Kloster,
St. Nikolaus Weg 3,
39038
Winnebach
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Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
Der siedlungsgeschichtlich jüngste Teil der Ortschaft liegt auf den beiden Abdachungen eines mächtigen Schuttkegels. Nur die Kirche, die sonst meistens das Zentrum des Dorfkernes bildet, steht auf einem aussichtsreichen Hügel und bildet eine malerische Kulisse. Als Schutzherr der Pfarre fungiert der Wasserpatron St. Nikolaus, der häufig in jenen Orten gewählt wurde, die seit alters gegen ungestüme Wildbäche zu kämpfen hatten (mhd. winnen = wütend).
Urkundlich scheint die Winnebacher Pfarrkirche mit ihrer Weihe 1507 erstmals auf. Der vorromanische Saalbau wurde um 1500 in gotischem Stil erweitert. Der elegante Kirchenbau mit Spitzbogenfenstern und -portal hat sein gotisches Äußeres bewahrt, ebenso sind Grund- und Aufriss mit Pfeilern, Triumphbogen und polygonalem Chorabschluss noch in gotischer Form erhalten.
Vom ursprünglichen Freskenschmuck der Winnebacher Kirche ist nur mehr eine Krönung Marias und die Darstellung der Nikolauslegende (um 1505) erhalten. Aus dem 17. Jhdt. stammt das Epitaph der Familie Klettenhammer mit den Stiftern in architektonischer Rahmung. Altäre, Kanzel und Beichtstühle stammen aus dem frühen 19. Jhdt., stellen jedoch einen einheitlichen und beschwingten ländlichen Barock dar.
Die Statue des Hl. Silvester am linken Seitenaltar entstand im späten 15. Jhdt., gehört aber nicht zur ursprünglichen Einrichtung dieser Kirche, da sie bis 1786 in der Silvesterkapelle auf der Alm stand. Für diese Kapelle wurde um 1900 eine Kopie angefertigt, die vor einigen Jahren gestohlen und nicht mehr gefunden wurde.
Zum Kirchhügel empor führt ein steiler Kreuzweg mit vier Kapellenbildstöcken. Die Holzfiguren dieser Bildstöcke stellen in derb-realistischem Bauernbarock Szenen aus der Passion dar: Ölberg, Geißelung, Dornenkrönung, Kreuztragung; dazu gehört auch die im Friedhof freistehende Kreuzigungsgruppe (alles um 1700).
Besichtigungsmöglichkeiten: Die Kirche ist nur während der Messfeiern zugänglich (während der Sommersaison täglich besichtigbar).
Anfahrt
Über das Pustertal bis nach Winnebach mit Bus oder Auto.
Urkundlich scheint die Winnebacher Pfarrkirche mit ihrer Weihe 1507 erstmals auf. Der vorromanische Saalbau wurde um 1500 in gotischem Stil erweitert. Der elegante Kirchenbau mit Spitzbogenfenstern und -portal hat sein gotisches Äußeres bewahrt, ebenso sind Grund- und Aufriss mit Pfeilern, Triumphbogen und polygonalem Chorabschluss noch in gotischer Form erhalten.
Vom ursprünglichen Freskenschmuck der Winnebacher Kirche ist nur mehr eine Krönung Marias und die Darstellung der Nikolauslegende (um 1505) erhalten. Aus dem 17. Jhdt. stammt das Epitaph der Familie Klettenhammer mit den Stiftern in architektonischer Rahmung. Altäre, Kanzel und Beichtstühle stammen aus dem frühen 19. Jhdt., stellen jedoch einen einheitlichen und beschwingten ländlichen Barock dar.
Die Statue des Hl. Silvester am linken Seitenaltar entstand im späten 15. Jhdt., gehört aber nicht zur ursprünglichen Einrichtung dieser Kirche, da sie bis 1786 in der Silvesterkapelle auf der Alm stand. Für diese Kapelle wurde um 1900 eine Kopie angefertigt, die vor einigen Jahren gestohlen und nicht mehr gefunden wurde.
Zum Kirchhügel empor führt ein steiler Kreuzweg mit vier Kapellenbildstöcken. Die Holzfiguren dieser Bildstöcke stellen in derb-realistischem Bauernbarock Szenen aus der Passion dar: Ölberg, Geißelung, Dornenkrönung, Kreuztragung; dazu gehört auch die im Friedhof freistehende Kreuzigungsgruppe (alles um 1700).
Besichtigungsmöglichkeiten: Die Kirche ist nur während der Messfeiern zugänglich (während der Sommersaison täglich besichtigbar).
Anfahrt
Über das Pustertal bis nach Winnebach mit Bus oder Auto.
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