Walther von der Vogelweide Denkmal
Denkmal,
39100
Bozen
|
Walther von der Vogelweide Denkmal
Herzeliebez frouwelin, got gebe dir hiute und iemer guot! Kund ich baz gedenken din, des hete ich willeclichen muot. Waz mac ich dir sagen me, wan daz dir nieman holder ist? owe da von ist mir vil we.
„Herzeliebez vrouwelin“ ist das bekannteste Lied des Minnesängers Walther von der Vogelweide. Seine Werke sind bekannt, unbekannt ist hingegen seine Herkunft. Es gibt einige Orte, die Anspruch erheben, Walthers Heimat zu sein, konkrete Beweise gibt es allerdings keine. Sein Leben lässt sich eigentlich nur anhand seiner eigenen Werke rekonstruieren, der Herkunftsort Vogelweider Hof bei Lajen in Südtirol scheint aus dieser Sicht doch eher unwahrscheinlich.
In Zeiten des erwachenden Irredentismus im italienischsprachigen Tirol (Trentino), war die Errichtung des Denkmals 1889 auch eher ein Symbol für die germanische Geschichte und Kultur, denn wirklich eine Hommage an den mittelalterlichen Sänger. Tatsächlich begann man im Trentino, kurz nach der Errichtung des Walther Denkmals in Bozen 1889, mit der Planung für das Dante Denkmal, welches schließlich 1896 eingeweiht wurde.
Realisiert wurde das Werk in Laaser Marmor vom damals sehr bekannten Bildhauer Heinrich Natter (1844 Graun-1892 Wien), welcher unter anderem auch Denkmäler in Zürich, Wien und Leipzig schuf.
„Herzeliebez vrouwelin“ ist das bekannteste Lied des Minnesängers Walther von der Vogelweide. Seine Werke sind bekannt, unbekannt ist hingegen seine Herkunft. Es gibt einige Orte, die Anspruch erheben, Walthers Heimat zu sein, konkrete Beweise gibt es allerdings keine. Sein Leben lässt sich eigentlich nur anhand seiner eigenen Werke rekonstruieren, der Herkunftsort Vogelweider Hof bei Lajen in Südtirol scheint aus dieser Sicht doch eher unwahrscheinlich.
In Zeiten des erwachenden Irredentismus im italienischsprachigen Tirol (Trentino), war die Errichtung des Denkmals 1889 auch eher ein Symbol für die germanische Geschichte und Kultur, denn wirklich eine Hommage an den mittelalterlichen Sänger. Tatsächlich begann man im Trentino, kurz nach der Errichtung des Walther Denkmals in Bozen 1889, mit der Planung für das Dante Denkmal, welches schließlich 1896 eingeweiht wurde.
Realisiert wurde das Werk in Laaser Marmor vom damals sehr bekannten Bildhauer Heinrich Natter (1844 Graun-1892 Wien), welcher unter anderem auch Denkmäler in Zürich, Wien und Leipzig schuf.
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