Dolomiten Höhenweg 10

Mehrtagestouren 39010 Andrian
    • (0)
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Dauer 23,2 Std.

Strecke 251,6 km

Aufstieg 14461 hm

Abstieg 14646 hm

Max. Höhe 2782 m

Dolomiten Höhenweg 10 - Beschreibung

Der Dolomiten Höhenweg Nr. 10 beginnt in Bozen und endet an den Ufern des Gardasees, in Gardone Riviera. Die Route führt durch bergige Gebiete westlich des Etschtals. 
Die rund 200 km lange Route ist der längste Höhenweg der Dolomiten. Auf der landschaftlich vielseitigen und wunderschönen Tour durchqueren wir sowohl den Mendelkamm und die Brentagruppe als auch die Val-di-Ledro-Alpen. 
Da an einigen Punkten Übernachtungsmöglichkeiten fehlen, müssen teilweise sehr lange Etappen bewältigt werden. Es sind außerdem große Höhenunterschiede zu überwinden. Klettererfahrung ist nötig, um einige Passagen im Schwierigkeitsgrad I zu bezwingen, die bei Bedarf jedoch auch über einfachere Routen umgangen werden können. Der Weg wird meist in 18 bis 21 Tagen erwandert, von geübten Bergsteigern und bei guter Witterung unter Umständen auch in kürzerer Zeit.
 
 

Wegbeschreibung

  • Startpunkt

    Bozen

    Etappe 1: Bozen - Andrian   Diese erste Etappe des Weges wird mit dem Bus, der Bahn oder mit dem Taxi zurückgelegt. Die eigentliche Wegstrecke beginnt dann in dem Ort Andrian.   Etappe 2: Andrian - Perdonig   Diese Etappe dauert rund 2,5 Stunden und führt zu dem Weiler Perdonig. Die Unterkünfte sollten in jedem Fall im Voraus gebucht werden, sollten sie ausgebucht sein, wird diese und die nächste Etappe in einem Zug bewältigt. Wir nehmen die Straße Richtung Eppan bis zu einer Teilung. Dort nehmen wir Weg Nr. 2 bis wir den 23 m hohen Kreidenturm erreichen. Wir gelangen zu einer querenden Waldstraße (Weg Nr. 9) und gehen auf dieser bergan bis zur Ruine Hocheppan. Weiter geht es hinauf zu einer Verzweigung. Wir biegen links ab und gelangen in die Südseite des Steinbergs. Wir gehen wieder bergab und erreichen die Straße Eppan - Gaid. Auf dieser passieren wir eine Kapelle und gelangen dann hinauf nach Perdonig.   Etappe 3: Perdonig - Penegal   Diese Etappe dauert rund 5 Stunden und ist wegen der Länge und großer Höhenunterschiede besonders anstrengend. Wir überschreiten den Mendelkamm und genießen wunderbare Ausblicke. Die Etappe sollte nur bei trockenem Wetter begangen werden. Wir gehen vom Gasthof Wieser aus auf einer Asphaltstraße bergan bis wir eine Verzweigung erreichen. Auf Weg Nr. 9 (Eppaner Höhenweg) gelangen wir zum Hof Unterstein. Über mehrere Kehren und Verzweigungen gelangen wir zu einer markanten Verzweigung, an der Weg Nr. 536 abgeht. Auf diesem gelangen wir in eine Rinne und später in eine Mulde. Wir passieren eine Quelle und erreichen die Große Scharte. Von dort nehmen wir den Querweg Nr. 500 bis in einen Sattel. Bald gelangen wir zur verfallenen Hütte Baita del Prinz. Wir gehen auf Weg Nr. 500 weiter bis in die Furglauer Scharte. Wir gelangen hinauf in einen Sattel und dann auf ebener Strecke bis zum Serafino-Hotel am Penegal.   Etappe 4: Penegal - Mendelpass   Der kurze Abstieg hinunter zum Mendelpass dauert eine knappe Stunde. Auf Weg Nr. 500 geht es zunächst steil und dann in Kehren bis zur Staatsstraße Nr. 42 am Mendelpass.    Etappe 5: Mendelpass - Überetscher Hütte   Diese Etappe dauert rund 2,5 Stunden. Es gibt mehrere Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges. Wieder nehmen wir Weg Nr. 500 bis zu einer Verzweigung. Dort halten wir uns links und gelangen hinauf zur Enzianhütte. Es geht weiter auf Weg Nr. 500 bis wir die Halbweghütte erreichen. Von dort aus gelangen wir bald hinauf zu einer aussichtsreichen Schulter. Wir steigen von dort wieder bergab bis zur Roènalm. Hier teilt sich der Weg und wir folgen Nr. 560 zunächst bergan und später wieder bergab bis zur Überetscher Hütte.    Etappe 6: Überetscher Hütte - Rif. Predaia   Diese Etappe dauert rund 4 Stunden und zeigt sich landschaftlich besonders schön. Wir überschreiten auf der Strecke den M. Roen und einen Teil des südlichen Mendelkamms. Am Roen-Klettersteig sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Wir nehmen zunächst Steig Nr. 523 steil bergan und gelangen bald zu einer Etappe, auf der etwas geklettert werden muss. Es befindet sich hier ein durchgängiges Drahtseil. Wir gelangen bergauf an eine Bergkante und weiter in eine Steilrinne. Bald geht es durch eine Wand, die jedoch einen guten Griff ermöglicht (Schwierigkeitsgrad I, Drahtseil). Wir erreichen über einen weiteren gesicherten felsigen Steig den Rücken des M. Roen. Weiter geht es dann hinauf zum Plateau des Gipfels. Auf Weg Nr. 501 wandern wir bergab bis in einen Sattel. Bald gelangen wir über eine Höhenwanderung mit wunderbarer Aussicht zum Gämsensteig, dem Sentiero dei Camosci. Wir gehen weiter auf Weg Nr. 501. In ständigem Auf und Ab erreichen wir schließlich einen Sattel vor dem Schönleitenkamm. Dort nehmen wir den Karrenweg Nr. 6 und erreichen bald das Corederjoch und bald darauf den höchsten Punkt des Schönleitenkamms. Wir passieren den Bildstock Santa Barbara und gelangen ins Gaunerjoch. Auf Weg B gehen wir weiter, bis wir schließlich zur Mga. Rodezza gelangen und bald darauf die Wiesen von Predaia. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zum Rif. Predaia.   Etappe 7: Rif. Predaia - Smarano   Diese Etappe dauert nur 1,5 Stunden, ist aber teilweise schlecht ausgeschildert. Es ist etwas Orientierungssinn nötig. Wir gehen auf der Bergstraße Nr. 503 bergab bis zum Rif. Sores. Dann nehmen wir die Asphaltstraße bergauf bis auf eine Anhöhe und bald wieder abwärts. Bald darauf erreichen wir das Ortsgebiet von Sfruz. Auf der Asphaltstraße gelangen wir hinunter nach Smarano.    Etappe 8: Smarano - Cles   Diese Etappe wird mit dem Bus zurückgelegt. Es bietet sich an, eine Pause einzulegen und die Einsiedelei San Romedio zu besichtigen.    Etappe 9: Cles - Rif. Peller   Diese Etappe dauert rund 4,5 Stunden. Wir überqueren auf der Strecke die Brentagruppe. Es handelt sich um einen der landschaftlichen Höhepunkte der Route. Vom Zentrum in Cles gehen wir zur Piazza Granda. Auf Weg Nr. 313 (Via Tiberio Claudio) weiter zur Via delle Scuole, zunächst auf dieser und wenig später auf einem querenden Sträßchen, gelangen wir nach Bersaglio und weiter bergan zum Ristorante Bersaglio. Von dort geht es auf dem Bergweg Nr. 313b bis auf den Campo di Nanno. Bald darauf erreichen wir den Passo Le Fraine und wenig später die Almwiesen der Mga. Roi. Wir halten uns rechts und bei der nächsten Verzweigung links und gelangen zum Rif. Peller.   Etappe 10: Rif. Peller - Rif. Graffer   Diese besonders lange Etappe des Weges dauert rund 8,5 Stunden. Wir kommen auf dieser Wegstrecke durch den Naturpark Adamello-Brenta, der sich sehr ursprünglich zeigt. Es sind ein paar Kletterpassagen im Schwierigkeitsgrad I zu überwinden. Wir nehmen Weg Nr. 351 bis wir den Ostrücken des M. Peller erreichen. Bald darauf erreichen wir die Mga. Tassullo auf einer Höhe von 2090 m. Hier befindet sich auch das Biv. Pinamonti. Auf Weg Nr. 306 und 336 geht es weiter bis unter den Passo della Forcola. Dann gelangen wir hinauf in den Passo della Nana. Direkt dahinter erreichen wir eine Verzweigung. Hier halten wir uns links und nehmen den Sentiero delle Palete (Weg Nr. 306). Wenig später erreichen wir die großen Felsblöcke am Passo dell'Uomo. Über Steige und Bänder gelangen wir schließlich hinab ins obere Val Madris. Es geht weiter und wieder bergab bis zur Wiesenterrasse des Campo di Tuenno. Über Steig Nr. 306 geht es auf und ab und über einige Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I bis in die Bocchetta delle Palete. Bald darauf geht es durch eine steile Wand, die durch ein Drahtseil und Eisenklammern gesichert ist. Wir gelangen an eine Kreuzung mit Weg Nr. 334. Wir gehen weiter auf Weg Nr. 306 bis in den Passo del Groste. Von der Bergstation der Grostebahn aus nehmen wir Weg Nr. 301 bis zum Rif. Giorgio Graffer.   Etappe 11: Rif. Graffer - Rif. Tuckett   Diese Etappe dauert rund 1,5 Stunden und ist recht einfach zu begehen. Wir nehmen Weg Nr. 331 bis zur Querung mit Weg Nr. 316. Diesem folgen wir hinab bis zu einem Gebiet, in dem sich riesige Felsblöcke befinden. Bald geht es über die senkrechte schwarzgelbe Nordwand des Torrione di Vallesinella. Weiter gelangen wir in die Westseite des Vallesinellamassivs. Bergauf erreichen wir die Tuckethütte.   Etappe 12: Rif. Tuckett - Rif. Brentei   Diese Etappe dauert knappe zwei Stunden. Wir gehen von der Hütte hinab bis zu einer Verzweigung. Wir nehmen Weg Nr. 328 und gelangen über ein ständiges Auf und Ab zur Sella del Fridolin. Bald erreichen wir den Querweg Nr. 318 und folgen diesem bis wir schließlich ein Band erreichen, auf dem es quer durch eine Wand geht. Durch einen kurzen Tunnel gehen wir weiter bis zu einem Platz, von dem aus man die Brenteihütte das erste Mal sieht. Von dort steigen wir hinab zum Rif. Brentei.   Etappe 13: Rif. Brentei - Rif. Pedrotti   Diese Etappe dauert knappe zwei Stunden. Im Frühsommer, wenn noch Schneereste liegen, empfiehlt es sich, Steigeisen und Pickel dabei zu haben. Wir nehmen Weg Nr. 318 bis hinauf zur Brenteikapelle und steigen weiter bergan bis zur Felssäule des Campanile Basso. Dann geht es an Drahtseilen weiter bis hinauf zur Bocca di Brenta. Wir gehen wieder bergab, queren die Ostwand des C. Brenta Bassa und erreichen das Rif. Pedrotti.    Etappe 14: Rif. Pedrotti - Rif. Agostini   Auf dieser Etappe sind wir etwa 2,5 Stunden unterwegs. Wir nehmen zunächst Weg Nr. 304 und 320, bis wir in den Dolinenkessel der Pozza Tramontana gelangen. An einer Verzweigung folgen wir Weg Nr. 320 auf die andere Seite des Kessels. In ständigem Auf und Ab erreichen wir schließlich die Forcolotta di Noghera. Von dort führen zwei Steilrinnen hinab, wir gehen in der rechten abwärts und rechts heraus aus ihr. Bald darauf geht es bergan zum Rif. Silvio Agostini.    Etappe 15: Rif. Agostini - Rif. XII Apostoli   Diese Etappe dauert knappe 3 Stunden und zeigt sich landschaftlich besonders schön. Auf der Strecke befindet sich die Steiganlage Via ferrata Ettore Castiglioni, auf der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig sind. Wir gehen auf Weg Nr. 358 bergan bis zu einer Verzweigung. Wir biegen links ab und nehmen Weg Nr. 321 bis wir zu einer Schlucht gelangen. Hier beginnt die Via ferrata Ettore Castiglioni. Wir steigen in die lotrechte Wand hinein und gelagen über eine Eisenleiter hinauf zu einem Band. Wir wenden uns nach links und nehmen bald weitere Leitern hinauf auf ein äußerst schmales Band. Die Kletterei geht weiter, teils an Drahtseilen aufwärts, bis zur Bocchetta dei Due Denti. Wir passieren ein Schneefeld. Schließlich geht es in ständigem Auf und Ab bis zum Rif. XII Apostoli.    Etappe 16: Rif. XII Apostoli - Passo Daone   Diese rund 6,5 Stunden lange Etappe führt teilweise durch äußerst einsames Gelände. Die Etappe ist anspruchsvoll, es werden zahlreiche Höhenmeter verloren. Wir starten auf Weg Nr. 307 und steigen in die Südwand der C. Nardis ab und weiter hinunter in eine Steilschlucht. Es geht weiterhin bergab, bis wir den Wiesenboden des Pian di Nardis erreichen. Es geht nun auf und ab und bis zu einem Wiesensattel. Wir biegen links ab in den Weg Nr. 354 und gelangen zu den Wiesen am Passo del Gotro. Bald darauf erreichen wir die Mga. Movlina. Wir gelangen zu einer Waldlichtung und verlassen die Straße. Auf Weg Nr. 350 geht es weiter bis zur Wiese um die Mga. Serli. Wir erreichen alsbald die Hütte Baita Pozza und gelangen über eine wunderschöne Höhenwanderung in den Passo Malghette. In der Nähe des Passes nehmen wir Weg Nr. 10 und steigen abwärts. Es geht mehrmals auf und ab, bis wir schließlich die Häuser der Mga. Pramarciu erreichen. Auf einer Forststraße geht es bergab und dann weiter auf Weg Nr. 9 hinunter zu einer Asphaltstraße. Auf dieser gelangen wir in wenigen Minuten linkerhand zum Passo Daone.   Etappe 17: Passo Daone - Preore   Bei der knapp 3 Stunden langen Etappe handelt es sich um einen relativ einfachen Abstieg hinunter ins Val Giudicarie Superiore. Wir nehmen die Asphaltstraße Richtung Montagne und biegen bald auf Steig Nr. 1 und Nr. 300 ab. Bald gelangen wir in den Sattel Peza Porcel und auf die Waldwiese Part. Wenig später erreichen wir die Hütten der Mga. Amolo. Wir folgen Weg Nr. 300 bis zum Ort Pra da Plaza. Weiter geht es auf der Forststraße und dann biegen wir rechts auf Weg Nr. 17 ab. An der nächsten Verzweigung halten wir uns links und gelangen hinunter zur Asphaltstraße Larzana - Preore. Wir gehen auf dieser Straße weiter bis nach Stelle. Von dort geht es auf einem Pfad bergab und wieder zurück zur Straße, die uns nach Preore bringt.   Etappe 18: Preore - Zuclo   Diese Etappe dauert nur eine knappe Stunde und führt über eine Straße zum Ort Zuclo. Die Strecke kann alternativ auch mit dem Bus zurückgelegt werden. Wir verlassen den Ort Preore und nehmen dann die Staatsstraße 237, auf der wir rechterhand Richtung Tione gehen und später an einer Verzweigung links bis nach Zuclo.   Etappe 19: Zuclo - Malghe Stabio   Die Etappe wird in rund 3 Stunden zurück gelegt. Wir nehmen von Zuclo aus die Asphaltstraße bis hianuf zu einer Anhöhe. Es geht ein paar Mal auf und ab, bevor wir bergan steigen bis die Straße in die Westseite des C. Sera einschwenkt. Weiter geht es nun auf einem Karrenweg, zunächst steil bergan und dann hinab in einen Graben. Wir gehen wieder bergan und erreichen bald die Wiesenschulter von Stabio. Dort halten wir uns links und gelangen leicht bergauf zur Mga. Stabio di Bleggio Superiore.   Etappe 20: Malghe Stabio - Rif. Pernici   Bei dieser Etappe handelt es sich um die längste und schwierigste der gesamten Tour. Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Ausdauer und Orientierungssinn sind absolut erforderlich. Es geht durch recht einsames Bergland, das durchgehend, jedoch nicht immer ausreichend markiert ist. Auf der gesamten Etappe findet sich kein Wasser am Weg. Wir beginnen die Strecke auf der Forststraße Nr. 463 und gelangen zunächst hinauf in einen Wald. Weiter bergan geht es bis ins obere Val Ridever. Dort halten wir uns an einer Verzweigung links und gelangen bald zur Mga. Solvia. Weiter geht es bergan bis in die oberste Talmulde und dann zum höchsten Punkt auf 2005 m. Wir wandern nun über den Südkamm der C. Pala und bald darauf wieder leicht bergab gegen das Val Larga. Dann geht es wieder bergauf bis in die Bocca di Val Larga. Bald darauf erreichen wir die Kammhöhe unter dem M. Rodola. Nun geht es Richtung Süden hinab in eine Scharte. Bald darauf erreichen wir den Gipfel des M. Gaverdina. Hier endet der anspruchsvolle Teil der Etappe. Wir folgen nun dem Weg Nr. 455 bergan in eine Scharte. Es geht ein paar Mal auf und ab, ehe wir die südliche Scharte des Dossa della Torta erreichen. Bald geht es auf dem alten Kriegsweg Nr. 420 weiter bis hinunter in die Bocchetta di Slavazi. Es geht wieder bergauf und wir erreichen bald den Gipfel des Tofino auf einer Höhe von 2151 m. Bald darauf erreichen wir die "Piramide" und damit den Hauptgipfel des Corno di Pichea. Wir wandern durch die Bocca di Trat und nehmen dann den Karrenweg Nr. 413 hinein in die linke Seite des Dosso di Seaoi und hinauf zum Rif. Nino Pernici.   Etappe 21: Rif. Pernici - Pieve di Ledro   Diese Etappe dauert knappe drei Stunden und ist recht einfach zu begehen. Wir nehmen den alten Kriegsweg Nr. 413 und gelangen bald in eine Mulde mit verfallenen Kriegsbauten. An einer Verzweigung nehmen wir Weg Nr. 454 und wandern hinauf in die Bocca di Saval. Bald geht es wieder bergab und wir erreichen die Mga. Saval. Es geht weiter hinunter und durch die Südostflanke des M. Tomeabru, vorbei an Felstürmen und weiter hinab bis zur Forc. Cocca. Bald darauf erreichen wir das untere Val dei Molini. Wir biegen links ab und erreichen auf einem Karrenweg Pieve di Ledro.   Etappe 22: Pieve di Ledro - Rif. Garibaldi   Diese Etappe dauert etwas länger als 4 Stunden und führt in die eher einsame Region der Caplonegruppe in den südlichen Val-di-Ledro-Alpen. Wir überqueren die Staatsstraße 240 und gelangen in die südliche Talseite. Bald erreichen wir einen Güterweg, auf dem es dann durch den Wald weiter geht. Dort treffen wir auf einen Hohlweg Nr. 456, auf dem wir bald zu einigen Hütten gelangen. Bald darauf passieren wir die Kapelle San Martino und erreichen bald darauf eine weitere Einsattelung. Wir gehen auf erwähntem Weg weiter, bis wir das obere Val Scaglia erreichen. Dann nehmen wir Weg Nr. 419, wir passieren eine Quelle und erreichen die Bocca Caset. Auf Weg Nr. 416 gehen wir nach links und eine kleine Wegstrecke später erreichen wir schließlich das Rif. Garibaldi.    Etappe 23: Rif. Garibaldi - Rif. Cima Rest   Auf dieser Etappe sind wir knappe 7 Stunden lang unterwegs. Es geht dabei durch die zentrale Caplonegruppe. Eine Besonderheit sind die zahlreichen, nur hier vorkommenden Blumenarten. Vom Rif. Garibaldi aus steigen wir hinauf in die Wiesenmulde von Tremalzo. Auf einer befahrbaren alten Kriegsstraße gehen wir weiter bis hinab zur Mga. Ciapa. Bald darauf geht es wieder bergab, bis wir den Passo della Cocca erreichen. Wir steigen weiter hinunter und gelangen bald zur Mga. Ca dall'Era. Später passieren wir die Mga. Spiazzo und gelangen dann hinauf in einen Sattel. Vorbei an der Mga. di Lorina erreichen wir schließlich das Ende der befahrbaren Straße. Wir gelangen bald in die Nordflanke des M. Caplone hinein und etwas später ins Val di Campo. Auf einem alten Kriegsweg in der Südseite des Kamms geht es bergab bis unter die Bocca di Campei und bald darauf erreichen wir die Mga. Tombea. Es geht nun ein paar Mal auf und ab, bevor wir die Bocca di Caplone erreichen. Wir erreichen bald darauf die Häuser von Pilaster. Kurz davor biegen wir links ab und gelangen zum Wiesenrücken von Alvezza und bald zur Mga. Alvezza. Über eine Asphaltstraße erreichen wir das Rif. Cima-Rest.   Etappe 24: Rif. Cima Rest - Capovalle   Diese Etappe dauert rund 5 Stunden. Wir steigen zunächst hinauf in einen Sattel. Über einen Fußweg geht es nun durch den Wald Richtung Val Vestino hinunter und wieder zurück zur Straße. Bald gelangen wir in das Gebiet des Ortes Magasa. Vom Zentrum des Dorfes aus geht es zunächst bergan und dann bis in die Nordseite des Denaihügels hinein. Bergab gelangen wir zu den Wiesen und Häusern von Vott. Bald darauf erreichen wir das Val Armarolo und überqueren den gleichnamigen Bach. Wir passieren die Wiesen von Messane und Premaus und erreichen bald darauf das Bergdorf Persone und etwas später das Dorf Moerna. Wir gehen die Asphaltstraße weiter und gelangen nach einigem auf und ab hinunter nach Vico, einem Ortsteil von Capovalle.   Etappe 25: Capovalle - Passo Cavallino della Fobbia   Auf dieser Etappe sind wir knappe zwei Stunden unterwegs. Wir nehmen die Asphaltstraße bis zum Lago d'Idro und dann hinauf zum Passo San Rocco. Etwas später erreichen wir das Val di Riosecco und die gleichnamige Wallfahrtskirche. Weiter westlich liegt das Val di Grande, das wir queren und bald darauf eine Mulde queren. Nun erreichen wir den Passo Cavallino.   Etappe 26: Passo Cavallino della Fobbia - Rif. Pirlo   Diese Etappe dauert rund 4 Stunden. Wir nehmen Weg Nr. 3 und gehen aufwärts, bis wir in die Senke der Cocca Vici gelangen. Wir steigen weiter ab bis in den Wiesensattel der Cocca di Corpaglione. Über ein recht langes, anstrengendes Wegstück erreichen wir bald das Hochtal Vallone und kurz darauf das Valle della Zocca. Wir gehen auf Fahrweg Nr. 3 weiter bis zu einer Verzweigung. Wir halten uns geradeaus und erreichen bald den Passo della Fobbiola. Nun geht es links weiter auf dem Steig Nr. 7, der uns bergan führt bis zu einer kleinen Hütte. Wir gehen nun Richtung Ostrücken des M. Spino. Bald darauf erreichen wir das Rif. Giorgio Pirlo.   Etappe 27: Rif. Pirlo - Hotel-Ristorante Colomber   Die knapp zweistündige Etappe beginnt am Rif. Pirlo, von wo aus wir zunächst in den Passo di Spino hinabsteigen. Wir nehmen den Karrenweg Nr. 8 und gelangen in die Westflanke des Dos Le Prade und etwas später an den Südwestrücken des M. Pirello. Es geht bergab und wir erreichen bald eine Ansammlung von Häusern. Wir gehen weiter bis hinunter ins Valle di Poiano und dann hinab zum Hotel-Ristorante Colomber.    Etappe 28: Hotel-Ristorante Colomber - Gardone Riviera   Die Schlussetappe der Route dauert nur rund eine Stunde und kann auch mit dem Bus zurückgelegt werden. Es geht zwar über eine Asphaltstraße, die Landschaft darum herum ist allerdings äußerst schön: Wir wandern durch Zypressen- und Olivengärten und erreichen bald das funkelnde Blau des Gardasees. Zunächst queren wir den Ort San Michele und steigen dann weiter bergab bis zum Dorf Tresnico. An schönen Häusern vorbei geht es bis hinunter nach Gardone Riviera.

  • Endpunkt

    Gardone Riviera Gardasee

Benötigte Ausrüstung

Trekkingrucksack (ca. 50 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, ggf. Wechselschuhe, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, Wechselkleidung, Teleskopstöcke, KS-Set, Steinschlaghelm, Seil, Pickel, Steigeisen, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Taschenmesser, Handy, Stirnlampe, Kartenmaterial, Reisedokumente, Kulturbeutel und Reisehandtuch, Hand-Waschmittel und Wäscheleine, ggf. Campingausrüstung (Zelt, Isomatte, Schlafsack, Kochausrüstung), ggf. Hüttenausrüstung

Tipp zur Tour

Einer der landschaftlichen Höhepunkte der Route befindet sich auf der Wegstrecke zwischen Sarca- und Ledrotal.

Schwierigkeit

  • Schwierigkeit

    Schwer
  • Fitness

  • Technik

  • Erlebnis

  • Landschaft

Empfohlene Jahreszeit

  • Jan.
  • Feb.
  • Mrz.
  • Apr.
  • Mai
  • Jun.
  • Jul.
  • Aug.
  • Sep.
  • Okt.
  • Nov.
  • Dez.

Anfahrt

Eigene Anfahrt
Mit dem Auto ist Bozen von Norden her über den Brenner und das Eisacktal erreichbar, von Süden, das heißt von Modena, Verona und Trient aus gelangen wir durch das Etschtal nach Bozen. Nach Andrian gelangen wir über die Viale Druso, die Via Merano und die Via Bolzano.

Öffentliche Verkehrsmittel
Bozen wird von der Bahn und von Bussen angefahren. Ebenfalls mit Bus, Bahn oder Taxi geht es dann weiter bis zum eigentlichen Ausgangspunkt der Route in Andrian.

Interessantes in der Nähe

Die Tour Dolomiten Höhenweg 10 startet in Andrian.