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Latemar

Zwischen Meeren & Vulkanen

Empfohlene Sehenswürdigkeiten in Latemar

Hier findet Ihr eine Übersicht der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Latemar.

Latemar in Welschnofen

Das Weiße Bergmeer der Dolomiten im Rosengarten-Latemar-Gebiet.

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Karersee in Welschnofen

Zahlreiche Schriftsteller und Maler wählten den kristallklaren, grün schimmernden Alpensee als Motiv für ihre Erzählungen ...

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Kapelle St. Sebastian in Welschnofen

Auf einer hügeligen Wiese inmitten des Nadelwaldes präsentiert sich die Kapelle St. Sebastian vor der prächtigen Bergkulisse ...

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Maria Weißenstein in Deutschnofen

1553 veränderte eine Marienscheinung das Leben des Bergbauern Leonhard Weißensteiner. Zum Dank baute er eine Kapelle im ...

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Karerpass in Welschnofen

Die Verbindung zwischen dem Latemarmassiv und der Rosengartengruppe ist der Karerpass. Der 1745 m hohe Pass verbindet das ...

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Empfohlene Touren

Ihr möchtet in den Bergen wandern gehen oder einen Spaziergang in der Natur genießen? Dann findet hier die besten Routen für Euch.

Über Latemar

Der Latemar überrascht nicht nur mit seinen imposanten Felswänden in romantischer Kulisse, sondern beeindruckt zwischen versteinerten Korallenriffen und Spuren vulkanischer Aktivitäten seit jeher mit Funden aus vergangenen Zeiten.
Steile Felsen aus Kalkstein im Zusammenspiel mit sanften und friedlichen Bergwiesen sind das landschaftliche Markenzeichen des Latemars.

Wie auch der Rosengarten, gehört diese Bergkette zum UNESCO-Weltnaturerbe der Dolomiten und liegt im Eggental, an der Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino.
Unternehmen wir eine kurze Reise in die Vergangenheit, denn die Geologie des Latemars fasziniert Forscher seit eh und je: Ursächlich für sein prägnantes Äußeres ist der starke, schichtartige Aufbau der Felsen, die im Laufe der Zeit verschiedenen Überflutungen wie auch magmabedingtem Aufbrechen der Gesteinsblöcke ausgesetzt waren. Dank seines marinen Ursprungs, kann man vor allem Fossilien von Muscheln und Ammoniten finden – Funde, die darauf hindeuten, dass sich hier einst eine von Riffen umschlossene Lagune befand. Doch wer meint, dass es hier mit den Kuriositäten endet, irrt sich gewaltig, denn im Latemar finden sich auch Spuren vergangener vulkanischer Aktivitäten: Im Inneren des Hauptkamms des Berges, in einer Tiefe von 200 Metern, stößt man auf dunkles Lavagestein. Da die Lava früher das Gebirge gänzlich über zahlreiche Magmagänge durchdrang, ist diese Art des Gesteins vor allem am Boden von Schluchten, Rinnen und Scharten zu finden.

Zurück ins Jetzt.
Das hufeisenförmige Gebiet ist ein beliebtes Ziel für zahlreiche Ausflüge für Sportler und auch Naturliebhaber: Der wohl schönste Ausblick bietet sich vom Karerpass, denn hier, von der wunderschönen Natur umgeben, bewundert der Latemar seinen Anlitz im kristallklaren, blau-grünen Wasser des sagenumwobenen Karersees. Während sich im Frühling, Sommer und Herbst unzählige Wanderwege anbieten, um die Gegend zu Fuß, auf dem Mountainbike oder auf dem Pferd zu erkunden, geht das Herz der Winterliebhaber im „Besten Skigebiet des Alpenbereichs“ so richtig auf: Mit Ski oder Snowboard gewappnet, könnt ihr euch im Skigebiet Carezza Ski wie auch im Ski Center Latemar auf rasante Abfahrten freuen.


Wen hingegen das Abenteuer ruft, um die Spitzen der Latemargruppe zu erklimmen, findet seine Herausforderung entlang aufregender Klettersteige: Von der 2.560 m hohen Gamsstallscharte, der 2.460 m hohen Poppekanzel und der 2.402 m hohen Torre dei Muss im Norden bis hin zum 2.358 m hohen Monte Agnello im Süden. Der höchste Gipfel des Bergkolosses ist der Diamantiditurm (2.842 m), der nur über den Campanili del Latemar-Klettersteig zu erreichen ist.