Heiliger Abend
Sonstige Sehenswürdigkeit,
Kreuzweg 4 c,
39026
Prad am Stilfser Joch
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Heiliger Abend
24. Dezember
Ein letztes Mal stapfen am Hl. Abend die Bergdörfer, Laternen mit sich tragend, hinunter ins Tal, um mit ihren Mitchristen gleich der ganzen Adventszeit um 5 Uhr früh in der Pfarrkirche von Agums dem Goldanomb beizuwohnen.Nach der feierlichen Zelebrierung der Messe nehmen die ärmeren Familien das gestiftete Zeltenbrot entgegen.Wieder zu Hause, beginnen schon bald nach dem Frühstück die verschiedensten Vorarbeiten zum Fest, wobei das Aufstellen der Krippe für die Buben und das Schmücken des Christbaumes (bei uns seit Ende des 19. Jahrhundert) für die Mädchen wohl das Wichtigste ist.Der Hl. Abend ist der eigentliche Freudentag in der Weihnachtszeit. An ihm gedenken wir ja der Geburt Christi und beschenken uns, aber es gilt bis zum Abend noch das Abbruchfasten. Wegen der gebotenen Abstinenz dominiert die traditionelle Schneamilch das Mittagessen.Am Abend begibt sich dann die Familie nach dem Läutezeichen der sog. Singes (Kuhglocke) erwartungsvoll in die Stube. Bei Kerzenschein und fröhlicher Stimmung warten die Kinder hart auf die Bescherung nach dem „Stille-Nacht-Lied“.Ob das liebe Christkind die Wünsche des vor Tagen vor’s Fenster gelegten Briefes wohl erhöht hat?Der Bauer versäumt es nicht, einen Korb mit Heu vor’s Scheunentor zu stellen, denn in der Heiligen Nacht, wenn um Mitternacht die Leute zur Christmette in der Kirche sind und selbst die Kühe im Stall sprechen können, erhält das Futter eine besondere Weihe.Der im Norden bekannte Adventskranz mit einem violetten und drei roten Seidenbändern sowie den vier Kerzen fand bei uns erst nach 1945 Eingang.
Ein letztes Mal stapfen am Hl. Abend die Bergdörfer, Laternen mit sich tragend, hinunter ins Tal, um mit ihren Mitchristen gleich der ganzen Adventszeit um 5 Uhr früh in der Pfarrkirche von Agums dem Goldanomb beizuwohnen.Nach der feierlichen Zelebrierung der Messe nehmen die ärmeren Familien das gestiftete Zeltenbrot entgegen.Wieder zu Hause, beginnen schon bald nach dem Frühstück die verschiedensten Vorarbeiten zum Fest, wobei das Aufstellen der Krippe für die Buben und das Schmücken des Christbaumes (bei uns seit Ende des 19. Jahrhundert) für die Mädchen wohl das Wichtigste ist.Der Hl. Abend ist der eigentliche Freudentag in der Weihnachtszeit. An ihm gedenken wir ja der Geburt Christi und beschenken uns, aber es gilt bis zum Abend noch das Abbruchfasten. Wegen der gebotenen Abstinenz dominiert die traditionelle Schneamilch das Mittagessen.Am Abend begibt sich dann die Familie nach dem Läutezeichen der sog. Singes (Kuhglocke) erwartungsvoll in die Stube. Bei Kerzenschein und fröhlicher Stimmung warten die Kinder hart auf die Bescherung nach dem „Stille-Nacht-Lied“.Ob das liebe Christkind die Wünsche des vor Tagen vor’s Fenster gelegten Briefes wohl erhöht hat?Der Bauer versäumt es nicht, einen Korb mit Heu vor’s Scheunentor zu stellen, denn in der Heiligen Nacht, wenn um Mitternacht die Leute zur Christmette in der Kirche sind und selbst die Kühe im Stall sprechen können, erhält das Futter eine besondere Weihe.Der im Norden bekannte Adventskranz mit einem violetten und drei roten Seidenbändern sowie den vier Kerzen fand bei uns erst nach 1945 Eingang.
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