Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
Kirche & Kloster,
Schweigglplatz 8,
39040
Kurtatsch
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Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
Die Kirche in Penon ist in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in spätromanischem Baustil erbaut worden und dem Heiligen Nikolaus(6. Dezember) geweiht. Einzelne Bauelemente deuten bereits frühgotische Formen an. Erstmals erwähnt ist die St. Nikolauskirche von Penon, laut Denkmalkonservator Leo Andergassen, in einem Ablassbrief aus der Zeit des Papstes Bonifaz IX. von 1390. Die aus Sandstein geformte spätromanische Rundbogenapsis der Kirche von Penon ist bereits um 1300 entstanden. Vor der heutigen Kirche existierte an diesem Standort bereits eine Kapelle.
Eine wirkliche Rarität ist das Sakramentshäuschen aus Sandstein an der nördlichen Apsiswand, aus der Zeit um 1380, Südtirols ältestes in Stein gehauenes Sakramentshäuschen.
Beim Umbau der Kirche in den Jahren 1888-1889 unter dem anscheinend nicht sehr kunstsinnigen Seelsorger Alfons Schmid aus Innsbruck, der von 1884 bis 1894 in Penon als Expositus wirkte, wurden laut Leo Andergassen die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fresken zerstört. Damals wurde die Kirche nach Westen verlängert, ein nördliches Seitenschiff geschaffen und die Fassade neu gestaltet.
Die komplette Kirchenrestaurierung von 2000 bis 2002 wurde auf zwei Baulose aufgeteilt. Das erste Baulos umfasste die Außenrestaurierung und wurde im Zeitraum von Oktober 2000 bis Oktober 2001 durchgeführt. Das zweite Baulos hatte die Innenrestaurierung der Kirche zum Inhalt wurde Juli bis Dezember 2002 durchgeführt.
Das Glockengeläut von Penon
Der Kirchturm der St. Nikolaus Pfarrkirche von Penon ist noch original. Nur auf der Nordseite ist für die große Löffler Glocke, die laut Leo Andergassen um 1529 in der Traminer Glockengießerei des Franz Löfler gegossen wurde und vor Penon bereits in Margreid geläutet hatte, ein großes Schallfenster ausgebrochen worden.
Zwei Glocken jüngeren Datums, die im Jahr 1817 bzw. 1836 von Michael Zach in Bozen gegossen wurden, mussten im ersten Weltkrieg abgehängt werden. Die Glocken lieferten begehrtes Rohmaterial für den Guss von Kriegsmunition. Sie wurden durch zwei Glocken aus der Gießerei Colbacchini aus Trient. Diese "walschen" Glocken, zeitbedingt vermutlich bescheidener Qualität, sorgten in Penon anscheinend fast ein Jahrhundert lang für Misstöne, sodass es im Jahr 2001 zum Austausch der "mittleren" Glocke kam.
Die neue, 550 kg schwere "mittlere" Glocke wurde bei der Firma Grassmayr in Innsbruck gegossen.
In der St. Nikolauskirche von Penon befinden sich mehrere Werke des aus Penon (Voldersberg) stammenden volkstümlichen Malers Ulrich Dignös (1900-1987), von denen wir nebenstehend eines abgebildet finden.
Quelle: http://amen.bz/de/penon.htm
Eine wirkliche Rarität ist das Sakramentshäuschen aus Sandstein an der nördlichen Apsiswand, aus der Zeit um 1380, Südtirols ältestes in Stein gehauenes Sakramentshäuschen.
Beim Umbau der Kirche in den Jahren 1888-1889 unter dem anscheinend nicht sehr kunstsinnigen Seelsorger Alfons Schmid aus Innsbruck, der von 1884 bis 1894 in Penon als Expositus wirkte, wurden laut Leo Andergassen die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fresken zerstört. Damals wurde die Kirche nach Westen verlängert, ein nördliches Seitenschiff geschaffen und die Fassade neu gestaltet.
Die komplette Kirchenrestaurierung von 2000 bis 2002 wurde auf zwei Baulose aufgeteilt. Das erste Baulos umfasste die Außenrestaurierung und wurde im Zeitraum von Oktober 2000 bis Oktober 2001 durchgeführt. Das zweite Baulos hatte die Innenrestaurierung der Kirche zum Inhalt wurde Juli bis Dezember 2002 durchgeführt.
Das Glockengeläut von Penon
Der Kirchturm der St. Nikolaus Pfarrkirche von Penon ist noch original. Nur auf der Nordseite ist für die große Löffler Glocke, die laut Leo Andergassen um 1529 in der Traminer Glockengießerei des Franz Löfler gegossen wurde und vor Penon bereits in Margreid geläutet hatte, ein großes Schallfenster ausgebrochen worden.
Zwei Glocken jüngeren Datums, die im Jahr 1817 bzw. 1836 von Michael Zach in Bozen gegossen wurden, mussten im ersten Weltkrieg abgehängt werden. Die Glocken lieferten begehrtes Rohmaterial für den Guss von Kriegsmunition. Sie wurden durch zwei Glocken aus der Gießerei Colbacchini aus Trient. Diese "walschen" Glocken, zeitbedingt vermutlich bescheidener Qualität, sorgten in Penon anscheinend fast ein Jahrhundert lang für Misstöne, sodass es im Jahr 2001 zum Austausch der "mittleren" Glocke kam.
Die neue, 550 kg schwere "mittlere" Glocke wurde bei der Firma Grassmayr in Innsbruck gegossen.
In der St. Nikolauskirche von Penon befinden sich mehrere Werke des aus Penon (Voldersberg) stammenden volkstümlichen Malers Ulrich Dignös (1900-1987), von denen wir nebenstehend eines abgebildet finden.
Quelle: http://amen.bz/de/penon.htm
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