Etschradroute - Etappe 1: Reschenpass - Meran

Radtour 39024 Mals
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Dauer 4,8 Std.

Strecke 86,7 km

Aufstieg 305 hm

Abstieg 1450 hm

Max. Höhe 1507 m

Etschradroute - Etappe 1: Reschenpass - Meran - Beschreibung

Zwischen dem malerischen Reschensee und der traditionsreichen Kurstadt Meran führt uns die erste Etappe der Etschradroute durch die abwechslungsreiche Landschaft des oberen und unteren Vinschgau. Unterwegs locken neben historischen Burgen und Schlössern auch schmucke Orte wie das von der bis heute vollständig erhaltenen Stadtmauer umgebene Glurns zum Verweilen.
Der aus dem grün-blau schimmernden Reschensee ragende Kirchturm von Alt-Graun zieht gleich zu Beginn unseren Blick auf sich. Vorbei an dem berühmten Postkartenmotiv führt der bestens ausgebaute Radweg vor der beeindruckenen Kulisse des vergletscherten Ortler-Massivs durch den Obervinschgau hinunter in Richtung Tal. Ganz anders als der fast alpin anmutende Obervinschgau zeigt sich der Untervinschgau. Eingerahmt zwischen dem steppenartigen Sonnenberg im Norden und dem dicht bewaldeten Nördersberg im Süden schlängelt sich der Radweg durch die weiten Apfel- und Weinplantagen, für die der Vinschgau weithin bekannt ist. Besonders reizvoll ist auch der Abschnitt zwischen Laas und Schlanders. Hier ist das Tal der Etsch schluchtartig eingeschnitten, der Radweg führt fernab jeglichen Verkehrs oberhalb des rauschenden Flusses entlang.

Wegbeschreibung

  • Startpunkt

    Reschenpass

    Vom Reschenpass (1455 m) führt die Radroute über Wiesen und Felder nach Reschen (1500 m). Ab hier folgen wir dem Weg direkt am Reschensee entlang nach Süden. Kurz vor Graun (1520 m) bietet sich ein Zwischenstopp am versunkenen Kirchturm von Alt-Graun an. Vorbei an St. Valentin a. d. H. (1470 m) passieren wir wenig später den Haidersee entlang seines Westufers. Ab dem Südende des Sees folgt der Radweg größtenteils dem Verlauf der Etsch. Über Burgeis (1216 m), wo ein Abstecher zum Kloster Marienberg lohnt (ca. 1,6 km), geht es vergleichsweise steil hinab nach Schleis (1062 m). Hier macht der Weg eine Schleife über Mals (1051 m), bevor er bei Laatsch (985 m) zurück an die Etsch führt. Wenig später erreichen wir Glurns (907 m), die kleinste Stadt Südtirols mit vollständig erhaltener Stadtmauer. Für einen Besuch des Schloss Churburg biegt man südöstlich des Ortes direkt vor einem Speichersee nach Schluderns ab. Andernfalls folgt man dem Radweg nach Spondinig (886 m). Hier zweigt die Route nach Südwesten in Richtung Suldental und Trafoier Tal ab. Doch bereits in Prad am Stilfserjoch (915 m) geht es in einem Bogen zurück in Richtung Etsch. Der folgende Abschnitt zwischen den Marmororten Laas (868 m) und Gölfan (732 m) führt wildromantisch auf breiten Kieswegen durch das schluchtartige Tal der Etsch. Weiterhin mehr oder weniger direkt entlang der Etsch, jedoch wieder asphaltiert, leitet uns der Radweg ab Göflan durch Apfel- und Weinplantagen über Goldrain (650 m) und Latsch (639 m) nach Kastelbell (587 m) und weiter über Staben (554 m) nach Naturns (528 m). Von Staben lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Juval (4 km), wo das MMM Juval besichtigt werden kann. Das Schloss erreicht man vom Parkplatz Juval an der SS38 entweder mit dem Shuttle-Bus, zu Fuß oder mit dem Rad. In Naturns befindet sich mit dem St. Prokulus Kirchlein einer der bedeutendsten Kunstschätze Mitteleuropas. Stets leicht absteigend geht es schließlich über Algund (350 m) nach Meran (310 m). Hier können wir den Tag bei einem gemütlichen Spaziergang durch die historische Laubengasse in der Innenstadt ausklingen lassen.

  • Endpunkt

    Meran

Tipp zur Tour

Unbedingt genügend Zeit für eine Besichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten am Weg einplanen! Gegebenenfalls kann unterwegs noch einmal übernachtet werden. In Meran lohnen die berühmten Gärten von Schloss Trauttmansdorff und die Therme einen Besuch!

Schwierigkeit

  • Schwierigkeit

    Mittel
  • Fitness

  • Technik

  • Erlebnis

  • Landschaft

Empfohlene Jahreszeit

  • Jan.
  • Feb.
  • Mrz.
  • Apr.
  • Mai
  • Jun.
  • Jul.
  • Aug.
  • Sep.
  • Okt.
  • Nov.
  • Dez.

Anfahrt

Eigene Anfahrt
Aus Richtung Norden: Auf der A12 (Inntalautobahn) bis zum Knoten Oberinntal und weiter über die B180 (Reschen Straße) bzw. SS40 (ab der italienischen Grenze) nach Reschen. Hier der Beschilderung zur Kabinenbahn Schöneben folgen. Aus Richtung Süden: Auf der A22 (Brennerautobahn) bis zur Ausfahrt Bozen-Süd. Ab hier der SS38 über Meran nach Spondinig folgen. Nun über die SS40 weiter nach Reschen. Im Ort der Beschilderung zur Kabinenbahn Schöneben folgen.
Parkplatz an der Talstation der Kabinenumlaufbahn Schöneben (zeitlich nicht begrenzt).

Öffentliche Verkehrsmittel
Aus Richtung Norden: Mit dem Zug nach Landeck und weiter mit dem Bus zum Reschenpass mit einmaligem Umsteigen in Nauders. Aus Richtung Süden: Mit dem Zug nach Meran. Von hier mit der Vinschger Bahn nach Mals und weiter mit dem Bus zum Reschenpass.

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Die Tour Etschradroute - Etappe 1: Reschenpass - Meran startet in Mals.