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Matsch

Unberührtes Tal

Empfohlene Sehenswürdigkeiten

Abtei Marienberg in Mals

Das Kloster Marienberg im Vinschgauer Oberland blickt auf eine lange Geschichte zurück und ist für die Menschen im Tal ...

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Furkelsee in Mals

Der See im innersten Schlinigtal des Vinschgauer Oberlandes

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Empfohlene Touren

Der Bergweiler Matsch im Matscher Tal, ein uriges Seitental des Vinschgaus, ist heute noch geprägt von einer bergbäuerlichen Kultur.


Der kleine Bergweiler Matsch liegt auf knapp 1600 Metern in einer wundervollen Lage im Matscher Tal, ein uriges und naturbelassenes Seitental des Vinschgaus. Neben mehreren kleinen Höfen und Weilern, darunter Kurtatsch, Run, Thanei und die Glieshöfe, findet man auf einem langgestreckten Hügelrücken die Burgruinen Ober- und Untermatsch. Auch einige Kapellen, wie die Burgkapelle St. Martin bei Obermatsch, welche im 12. Jahrhundert erbaut und ihre heutige Gestalt um 1650 erhalten hat, gehören zur Ortschaft. Mittelpunkt des Dorfes bildet die Pfarrkirche, die dem Heiligen Florinus geweiht wurde.


Das unberührte Matscher Tal keilt sich von einer Schlucht bei Schluderns weit hinein in die Ötztaler Alpen. Von Tarsch bei Mals erreicht man über eine schmale, kurvige Bergstraße, die an der Ortschaft Matsch vorbeiführt, den Talschluss, von wo aus mehrere erlebnisreiche Touren hoch in die bezaubernde Bergwelt der Ötztaler Alpen führen. So kann man etwa über den Vinschgauer Höhenweg das Tal umrunden oder auf einer anspruchsvolleren Hochtour vorbei an den Saldurseen den Gipfel der 3.739 m hohen Weißkugel erklimmen. Zahlreiche Pfade und Wanderwege durchziehen die Umgebung und bieten die Möglichkeit, auf herrlichen Ausflügen aller Schwierigkeitsstufen die Natur dieser Region zu erkunden.


Das Landschaftsbild im Talgrund und an den sonnigen Hängen rund um Matsch, seit 2017 das erste Südtiroler Bergsteigerdorf des Österreichischen Alpenvereins, wird seit jeher von der bergbäuerlichen Kultur geprägt und hat aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit heute noch seine Ursprünglichkeit und seinen unberührten Charakter bewahrt. Der geringe Tourismus im Tal entwickelt sich sehr zaghaft und konzentriert sich hauptsächlich in den Sommermonaten und vor allem im Talschluss. Im Herbst kehrt hier bald wieder Ruhe ein und das bäuerliche Leben folgt wieder seinem gewohnten Rhythmus.