Empfohlene Sehenswürdigkeiten
St. Valentin liegt direkt an der Straße von Klausen nach Villanders. Der schmale Spitzturm ist schon von weitem sichtbar.
Das Erlebnis- bergwerk Villanders bietet seinen Besucher Einblick in das einstige Bergmannsleben am Pfundererberg.
Empfohlene Unterkünfte
Empfohlene Restaurants
Empfohlene Touren
Das Dorfzentrum von Villanders liegt auf einer Höhe von rund 880 Metern südlich von Klausen im Eisacktal.
Das Gemeindegebiet von Villanders, zu dem die Fraktionen St. Moritz und St. Valentin gehören, befindet sich auf einem Berghang im Eisacktal. Eingebettet in Obstwiesen und Weinreben liegt der schöne Ortskern des Dorfes auf einer Höhe von 880 Metern oberhalb von Klausen.
Der Archeoparc Plunacker im Zentrum von Villanders entführt euch zurück in längst vergangene Zeiten. Aufgrund von mehreren Steinwerkzeugen und Siedlungsspuren, die in der Region gefunden wurden und deren Datierung von der Jungsteinzeit bis zur Römerzeit reicht, wird vermutet, dass Villanders schon sehr früh besiedelt und die Villanderer Alm bereits vor rund 10.000 Jahren wirtschaftlich genutzt wurde. Das Bergwerk Villanders war eines der bedeutendsten Bergbaugebiete Tirols im Mittelalter. Nachdem es nach der Stilllegung Anfang des 20. Jahrhunderts lange Zeit in Vergessenheit geriet, wurde es in den letzten Jahren renoviert und heute stehen die gewundenen Stollen des Silberbergwerks am Pfunderer Berg, in denen einst unter anderem Silber abgebaut wurde, den Besuchern offen.
Rund um Villanders gibt es zahlreiche Möglichkeiten die umliegenden Orte zu erkunden und das einmalige Panorama zu genießen. Ein besonders schöner Wanderweg ist der bekannte „Keschtnweg“, der unter alten Kastanienbäumen und an der Burg Gravetsch, in der im 12. Jh. die Herren von Villanders residierten, vorbeiführt. Auf etwas anspruchsvolleren Pfaden kann man hingegen auch durch die unberührte Natur am Hochplateau der Villanderer Alm, eine der weitflächigsten und schönsten Hochalmen Südtirols, wandern. Weiter oben liegt umgeben von einer kargen Umgebung, die charakterisiert ist durch trockene Gräser und Felsgeröll, der dunkle Totensee und nicht weit davon entfernt, auf einer Höhe von rund 2.190 m am Übergang von Villanders ins Sarntal, das Totenkirchl.
Egal ob eine herrliche Schneeschuhwanderung durch bezaubernde Märchenlandschaften, eine lustige Rodelpartie oder eine abenteuerliche Skitour durch verschneite Nadelwälder: Die Almlandschaften oberhalb von Villanders verwandeln sich auch im Winter in ein wahres Paradies.