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Im Museum Stift Innichen wird die künstlerische Geschichte Tirols präsentiert.
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Eine Ansammlung von Sakralbauten eingebettet in der Krone der Dolomiten.
Zwischen spektakulären Skipisten und prächtigen Gipfeln der Dolomiten erwartet euch ein traditions- und kulturreiches Dorf: von der imposanten mittelalterlichen Stiftskirche bis zur barocken Kirche zum Hl. Erzengel Michael, vorbei an dem Franziskanerkloster, der Altöttinger- und Grabeskirche und dem Heiligen Grab wandelt man auf den Spuren von Innichen.
Im Hochpustertal liegt Innichen, ein malerisches Dorf umgeben von der Krone des Dolomiten UNESCO-Welterbes. Zusammen mit dem nahegelegenen Sexten liegt das Dorf jenseits des Alpengebietes und wird von der raschen Strömung der Drau, die zum Donaueinzugsgebiet gehört, durchquert. Genau aus diesem Grund war das Dorf immer das Zentrum des mitteleuropäischen Kulturaustausches. In der Vergangenheit wurde Innichen von der Via Claudia Augusta durchquert, die zusammen mit der Via Alemagna in Toblach die Brücke nach Norden und den kürzesten Weg nach Venedig darstellte.
Das ursprüngliche Castrum, wurde im Mittelalter ein Dorf und verfügt heute über ein bemerkenswertes künstlerisches Erbe. Das Dorf umgibt das Benediktinerkloster, die großartige Stiftskirche von Innichen, die durch den massiven romanischen Glockenturm gekennzeichnet ist und deren erster Stein 1140 gelegt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte blieb das religiöse Gebäude völlig unversehrt und so wurde es zum bedeutendsten romanischen Bauwerk im östlichen Alpenbogen. Die drei Schiffe beherbergen zahlreichen Kunstwerke: die größten romanischen Fresken, die die Geschichte der Schöpfung darstellen, und das imposante Holzaltarkreuz. Bei einem Spaziergang durch das Zentrum trefft ihr dann auf die Pfarrkirche zum heiligen Michael, die sich durch Formen des Tiroler Barocks auszeichnet, auf den Zwiebelturm und auf eine Rokoko Innenfreske. Am anderen Ende des Dorfes befindet sich das schlichte Franziskanerkloster, in dem das Grundelement die Reduzierung auf das Wesentliche ist, was das Ideal der Armut des Ordens wiederspiegelt. Auch das Dolomitenmuseum DoloMythos und die Altöttinger- und Grabeskirche sind einen Besuch wert, die im Jahr 1653 von dem Wirt Georg Paprion errichtet wurden und letztere ein kleiner Nachbau der Grabeskirche in Jerusalem mit Fresken des Leidensweges Jesu und Szenen aus dem Leben Marias darstellt. Im Museum ist es einem möglich durch eine tausendjährige Geschichte entlangzugehen, Dinosaurier-Skelette, sowie viele Schätze, die aus der Welt der sogenannten bleichen Berge entstanden, zu bewundern.
Weiter geht es auf dem zentralen Marktplatz: Wenn man nach oben schaut, kann man leicht verstehen, wie Innichen in einer unvergleichlichen natürlichen Umgebung eingebettet ist: von dem Kamm des Birkenkofel bis zu den Drei Zinnen - die Natur ist sicherlich das grundlegende Element der Schönheit dieses Paradieses auf Erden, wo die Gäste eine reiche Auswahl an Aktivitäten genießen können: vom Skifahren bis zum Schneeschuhlaufen, vom Sommer- und Winterbob bis zum Skilanglauf. Während der Winter die Schönheit und Lebendigkeit des Landes hervorhebt, sind die majestätischen Gipfel der Dolomiten im Sommer die Kulisse für herrliche Wanderungen und Radtouren. Insbesondere können die Radbegeisterten eine einzigartige Tour am Rande Italiens unternehmen, ein Tor durch das Grün, das vom Pustertal ins Herz Europas führt: der berühmte Radweg Innichen-Lienz.