Empfohlene Sehenswürdigkeiten
Letzte Mauerreste kleben in der Felswand der Stevia. Die einstige Burg Wolkenstein in Gröden war der Stammsitz der Tiroler ...
Der rund 10196 ha große Naturpark ist 1977 gegründet und 1999 auf die heutige Größe erweitert worden. Der Puez-Geisler ...
Verkohlte Holzreste, Feuersteingeräte und Tierknochen zeugen von einer langen Besiedelungsgeschichte auf diesem 2121 m hohen ...
Empfohlene Unterkünfte
Empfohlene Touren
Nicht weit vom Naturpark Puez-Geisler entfernt ist Wolkenstein in Gröden im Winter wie im Sommer eines der beliebtesten Urlaubsziele.
Das kleine Bergdorf Wolkenstein in Gröden, in der Provinz Bozen, liegt inmitten der reizvollen Dolomitenlandschaft, eingebettet zwischen der Puez- und Sellagruppe und den Bergmassiven des Lang- und Plattkofels. Auf 1500 m Höhe gelegen ist Wolkenstein die zweitgrößte Gemeinde Grödens und für alle, die den Berg im Winter erleben wollen, ein unverzichtbares Ziel. Der Ort zeichnet sich nicht nur durch alte Traditionen, Lieder und Bräuche aus, sondern auch durch eine eigene Kultur und Sprache, das Ladinische. Der Gebrauch dieser alpinen Sprache, ist bis heute nur noch in einigen wenigen italienischen Regionen, darunter im Grödner Tal und im Gadertal in Südtirol, sowie in einigen Gebieten im Trentino und in Venetien erhalten geblieben.
Heute ist Wolkenstein ein beliebtes Touristenziel, das allein in der Wintersaison mehr als 1 Mio. Menschen willkommen heißt. Dank seiner Lage im Herzen des Skigebiets Sellaronda mit seiner berühmten Vier-Pässe-Tour und den perfekten Verbindungen zu den Skiliften der Seiser Alm und dem Skikarussels Dolomiti Superski, zieht das kleine Dorf jedes Jahr zahlreiche Ski-, Snowboard- und Skitourenbegeisterte an. Nach einem erlebnisreichen Wintertag kann man sich in einem der vielen Après-Ski, die ab dem späten Nachmittag Erfrischung und musikalische Unterhaltung in einem lustigen Ambiente anbieten, austoben und mit Freunden feiern. Auch in der Winterzeit sollte man sich die Schneeskulpturen nicht entgehen lassen, die von lokalen Künstlern zwischen Weihnachten und Silvester geschaffen und im Park des kleinen Dorfes ausgestellt werden.
Ein interessantes historisches Wahrzeichen ist die Burgruine Wolkenstein, die sich in einer Felsspalte des Monte Stevia am Eingang des Langentals befindet. Vom einstigen Wohnsitz Tiroler Adelsfamilien ist heute nur noch ein Teil der Mauern der alten Festung erhalten geblieben. Nicht weit davon entfernt liegt die kleine St. Silvester Kirche, in welcher beeindruckende Fresken bewundert werden können. Wenige Kilometer von Wolkenstein entfernt finden wir hingegen die Fischburg, die 1641 von den Grafen von Wolkenstein erbaut wurde. Es handelt sich dabei um ein wahrhaft einzigartiges Bauwerk. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war es unter anderem das einzige Gebäude in der Gegend, erst später begann man mit dem Bau der ersten Häuser. In der Umgebung gibt es auch zwei bedeutende Pässe: das Grödnerjoch, über den man das Gadertal erreicht, und das Sellajoch, Übergang zum Fassatal im Trentino. Im Sommer ist Wolkenstein beliebt aufgrund seiner endlosen Wanderwege, auf denen man unvergessliche Tage in engem Kontakt mit der Natur verbringen kann. Es ist auch das ideale Ziel für ruhige Spaziergänge, für Liebhaber von anspruchsvolleren Touren und atemberaubender Klettersteige, sowie von Nordic Walking und Abenteuern mit dem Mountainbike an.